Das aktuelle Heft der Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung ist von Gastherausgeberin Michaela Herchenhahn gestaltet worden und ist den Praxisfeldern systemischer Kinder- und Jugendhilfe gewidemt. Klaus- Peter Langner und Rüdiger Beinroth bieten Informationen über die Entstehung des KJHGs im historischen und politischen Kontext. Gerlinde Fischer und Gisal Wnuk-Gette stellen die Systemischen Familienschulen vor – eine seit einigen Jahren erfolgreich praktizierte niederschwellige Hilfe zur Erziehung, die vor allem Prekariats – und Migrantenfamilien eine entwicklungsorientierte und selbstbewusste Mitarbeit innerhalb der Jugendhilfe ermöglicht. Matthias Ochs beschäftigt sich in einem Artikel zur Kooperation und Partizipation in der Jugendhilfe mit Wirksamkeitsforschung, die er in Verbindung zur systemischen Haltung und Arbeitspraxis setzt. Birgit Averbeck und Björn Enno Hermans aus Dortmund berichten von der Kooperation zwischen Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie, einem Praxisfeld, das sich zu einem spannenden systemischen Innovationsraum entwickeln könnte. Ein weiterer Aufsatz von Bernd Drägestein gilt der Genderarbeit mit Jungs. Das Heft wird abgeschlossen mit„Reflexionen über Familientherapie am Küchentisch“ im Kontext ambulanter aufsuchender Hilfen.
Zu den vollständigen abstracts
Systemische Kinder- und Jugendhilfe
24. Juli 2008 | Keine Kommentare