Die aktuelle Ausgabe von„systeme“ bringt neben zahlreichen aktuellen Rezensionen drei längere Beiträge zu unterschiedlichen Themen. Guido Strunk schreibt„Vom Kern des Systemischen und dem Drumherum“, in dem er sich mit dem Verhältnis von systemischem Verstehen von Menschen als nicht trivialen Maschinen und dem hartnäckigen kausalen Alltagsverständnis, das uns stets Trivialität suggeriert, beschäftigt und ein Plädoyer für die viel geächteten mathematischen Zugänge zum Systemischen hält. Die Norwegerin Hilde Eileen Nafstadt stellt area ethics vor, die die Entwicklung einer ethischen Reflexivität und eine Sensibilität dafür fördern sollen, wie unhinterfragte Vorannahmen im gegebenen Aufgabenfeld implizite Wertentscheidungen zur Wirkung bringen. Schließlich zeigt Uwe Findeisens Beitrag ,Mit Leistungslernen zum Erfolg und Misserfolg – von der Selbstachtung bis zur Schulangst‘ bestehende Widersprüche im Lernsystems auf und setzt sie in Zusammenhang mit gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen.
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systeme 2/2006
27. Dezember 2006 | Keine Kommentare