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Online-Journal für systemische Entwicklungen

systeme 1/2016

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Systeme 1-2016 Titel

Den 30. Jahrgang der systeme haben wir nun vor uns liegen, der „Interdisziplinären Zeitschrift für systemtheoretisch orientierte Forschung und Praxis in den Humanwissenschaften“. Gegründet von Ludwig Reiter und der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien in Wien, wird sie seit längerem gemeinsam von der ÖAS und der Systemischen Gesellschaft als grenzüberschreitendes Projekt herausgegeben. Gratulation zum 30.! Das aktuelle Heft befasst sich sich schwerpunktmäßig mit den Auswirkungen der „unübersichtlichen gesellschaftspolitischen Situationen“ –  im Editorial heißt es dazu: „,Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht den gleichen Horizont’. Mit diesen Worten beginnt unsere aktuelle Ausgabe der systeme. Im letzten Heft wurde schon die Frage gestellt, was systemische Perspektiven zu bieten haben, angesichts von Weltgeschehnissen, die zu überfordern scheinen und einfache Handhabbarkeiten in Frage stellen. Versuchen sie diese in einen erweiternden Rahmen zu betten oder ist es noch mal eine Draufgabe zur Komplexitätssteigerung? Die vorherrschende Stimmung von der bodenständigen Meinung, die „Welt steht nimmer lang“, dem beklagenden Verfall der Welt und der Ambivalenz gegenüber dem Phänomen von dem sich ständig bewegend Wogendem, wie den momentan vorherrschenden Völker- bzw. Wanderungsbewegungen, bringt, so scheint es, vermehrt Unsicherheit. Das Krisenhafte hält die westliche Welt in Atem, Flüchtlingskrise, Wirtschaftskrise, Identitätskrise, Psychokrise, Systemkrise? Die vorliegende Ausgabe der systeme lebt von diesen Fragen, die vielleicht auch unsere LeserInnen beschäftigen mögen, und gibt eventuell neue Perspektiven. Von Horizonten, die sich nicht gleich ausnehmen lassen, bis zur heilenden Kraft der Imagination, die Federn fliegen lässt.“ Im aktuellen Heft gibt es Beiträge von Cornelia Oestereich, Günter Schiepek, Klaus Henner Spierling, Cornelia Koppetsch, Maria Borcsa, Katia Charalabaki & Katerina
Theodoraki sowie Luise Reddemann zu lesen. Alle bibliografischen Angaben gibt es hier zu lesen …

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