Kurz vor den systemagazin-Ferien ist Zeit zum Aufräumen. Noch nicht vom Nachttisch hatte ich das erste Heft der„systeme“ 2013, das weniger therapeutischen Fragestellungen als allgemeineren sozialen Kontexten gewidmet ist. Michael Williams aus Neuseeland stellt ein Projekt vor, dass in Fällen von Schulmobbing nicht an den Opfern ansetzt, sondern„Undercover Teams“ aus Beratern und Schülern ins Leben ruft, die aktiv in Mobbingprozesse eingreifen, ohne die Situation noch weiter zuzuspitzen. Eine Autorengruppe aus Wien präsentiert eine Untersuchung über polyandrische Beziehungsformen und Sven Steinacker rekapituliert die soziale Praxis der 68er Bewegung nicht nur als Kritik, sondern vor allem auch als Wegbereiter vieler Aspekte moderner sozialer Arbeit. Eingeleitet wird das Heft mit dem Abdruck von Cornelia Oestereichs Text aus der Festschrift für Arist von Schlippe, die im vergangenen Jahr bei V&R erschienen ist.
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systeme 1/2013
17. Juli 2013 | Keine Kommentare