Schlägt man das neue Heft der systeme auf, wird einem noch einmal angesichts der sechs Nachrufe (auf Insoo Kim Berg, Lyman Wynne, Ivan Boszormenyi-Nagy, Jay Haley, Paul Watzlawick und Tom Andersen) der Verlust deutlich, den die systemische Szene im ersten Halbjahr 2007 erlitten hat. Im Vordergrund des Heftes stehen aber zwei Beiträge über therapeutische Perspektiven im Umgang mit Paargewalt. Arlene Vetere und Jan Cooper fokussieren in ihrem Ansatz auf„Risiken, Verantwortung und Zusammenarbeit“. Haim Omer schreibt in einem gemeinsamen Artikel mit Shlomo Belfer & Lital Mellinger über„Gewaltlosen Widerstand bei der Behandlung geschlagener Frauen“. Peter Kaimer steuert „Überlegungen zur Supervision aus sozialkonstruktivistischer und lösungsfokussierter Sicht“ bei. Die Diskussion über das Lehrbuch von Schweitzer und Schlippe wird auch hier mit einer ausführlichen Kritik von Wolfgang Loth („Anerkannte Störungen. Einige Überlegungen zur Selbstvergewisserung Systemischer Therapie“) geführt.
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systeme 1/2007
2. Juli 2007 | Keine Kommentare