
Elefanten im Advent
Unsere Fähigkeit mit Ambivalenzen, Ambiguitäten und Unterschieden angemessen umzugehen, können wir trainieren wie einen Muskel. Toleranz tut gut, hält gesund und macht schön. Auch zu Weihnachten. Doch 2025 gibt es einen Elefanten im Advent. Es ist der aufkeimende Faschismus. Gegenüber dem Faschismus kann es keine Toleranz geben, sondern nur rote Linien. Die Höckes und Weidels können sagen, was sie wollen, wir müssen es ertragen, auch wenn es schwerfällt. Darin besteht unsere Freiheit. Aber wir sollten alles tun, um diese Kamarilla des Schreckens von den Hebeln der Macht fernzuhalten. Das gebietet die Verfassung dieses Landes: sie fordert alle Patrioten auf, die Feinde der Freiheit und die Freunde der Menschenverachtung zu bekämpfen. Die neuen Nazis hassen unsere Werte, sie wollen die Freiheit zerstören, und sie entwürdigen und entmenschlichen schon heute andere Menschen in unserer Mitte. Dieser Angriff auf die Würde des Menschen, die allen Menschen gilt, ist nicht hinnehmbar – er markiert im politischen Raum einen unüberbrückbaren Unterschied.
In unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft gelten unterschiedliche Formen des angemessenen Umgangs mit Unterschieden. Im Bereich der Therapie gelten andere Regeln als im Bereich der Politik. Klare Kante im Bereich der Politik wünscht sich zu Weihnachten,
Danke – ich wünsche mir diese Klarheit eben auch. Konstruktivistische Positionen sind hilfreich für den therapeutischen Kontext – als Weltanschauung über diesen Kontext hinaus missverstanden
öffnen sie Tür und Tor für eine diffuse Verwaschenheit gegenüber menschenverachtenden und demokratiefeindlichen politischen Richtungen. Alles Liebe Sabine Klar