Die Häufigkeit der Witze über Corona und die Intensität, mit der sie in den sozialen Netzwerken weitergegeben werden, legen es nahe, über eine besondere Funktion von Witzen nachzudenken, nämlich über ihre entängstigende Wirkung: Wenn eine Situation als komisch definiert wird, ist sie schon nicht mehr ganz so bedrohlich, die dominante Realität wird relativiert. Man begibt sich im Witz – im „Als-ob-Modus“ – in die Position der indirekten Überlegenheit: Man lacht über das, was bedrohlich ist. Wer lacht, hat keine Angst. Angesichts der Fülle der Witze zu Corona liegt die Vermutung nahe, dass die gegenwärtige bedrohliche Lage uns alle in eine Situation massiv erlebter Unterlegenheit zwingt, eine Einladung, sich zumindest in der Phantasie und im Lachen über das Schicksal zu erheben.
Im Folgenden stellen wir nun einige Cartoons aus der Werkstatt von Björn vor, unser kleiner Beitrag zur allgemeinen Entängstigung.
Eine weitere Funktion wäre, dem bitteren Schreck und der aufflackenden Angst ein (neues – relatives) Bild zu geben, das(s) Ernsthaftigkeit schmunzeln lässt.., Ambivalenz kann auch gelingen….es hätt noch immer jut jejangen – wie die Kölnerin so trefflich sagt.
Dank dafür, für den Rahmen, lieber Tom Levold und diie wunderbaren und wundersamen Inhalte
Trotz in den Siebzigern, kann ich das tägliche Öffnen dieses wunderbaren Adventskalenders wie ein Kind kaum erwarten. Und nun das: die 13te Online-Adventsseite.13 ist meine Glücks- und Unglückszahl. Wenn ich zufällig die 13:13 auf einer Digital-Uhr sehe, dann darf ich gespannt sein, was mich an diesem Tag noch so alles erwartet. DANKE für so großartige Corona-Cartoons. Ist wieder viel, viel „Mehr als Unsinn“, was Björn, der Kartist, uns hier schenkt.