Das letzte Heft des Kontext war noch einmal dem Thema der DGSF-Jahrestagung„Dialog der Kulturen“ gewidmet und wurde mit einem theoretisch orientierten Beitrag von Tom Levold eröffnet, der sich mit der Frage beschäftigte,„Warum sich Systemiker mit Kultur beschäftigen sollten“. Im Wissensportal der DSGF ist dieser Text online zu lesen. Im abstract heißt es:„Nach einigen grundlegenden Bemerkungen zum Kulturbegriff werden einige Konzepte der Kulturtheorie vorgestellt, die sich seit dem 18. Jahrhundert entwickelt haben. Für den gegenwärtigen Kulturdiskurs sind dabei vor allem bedeutungsorientierte Kulturkonzepte relevant. Anschließend wird der Kulturbegriff in Niklas Luhmanns Systemtheorie mit einem praxeologischen Kulturbegriff kontrastiert, um die Frage zu untersuchen, ob sich daraus ein Potenzial für eine systemische Praxeologie ableiten lässt. Abschließend wird postuliert, dass eine therapeutische Praxis als interkulturelle Begegnung gelingen kann, wenn sie Kultur als spannungsreiche Trias von symbolischer Ordnung, Diskurs und Praxis begreift“
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System und Kultur
6. April 2013 | Keine Kommentare