So haben die Herausgeber Steffen Roth, Lukas Scheiber und Ralf Wetzel ihr einleitendes Kapitel zu ihrem ebenso spannenden wie anspruchsvollen Band Organisation multimedial – Zum polyphonen Programm der nächsten Organisation betitelt: Befragt nach ihrer Identität schillert die Organisation, was ebenso lange fasziniert, als wir es nicht genauer wissen wollen. Wollen wir, wider alle Vernunft, aber genau das, dann liefert der glasige Blick bald nurmehr verschwommene Bilder, und wir fühlen uns dem Schwindel nahe, konkret etwa den semantic tricks der oszillierenden Organisation (
). So erzeugen dann gerade die faszinierendsten Ansätze der Organisationstheorie gewisse Gleichgewichtsstörungen dadurch, dass sie uns wohlbalancierte Fragen stellen: Wieviel Organisation braucht die Organisation? Der an Organisationen interessierte Leser ahnt schon, dass hier keine monophone Antworten zu erwarten sind. Auf die Lektüre einlassen sollte er sich allemal.
Das Einleitungskapitel findet sich hier online
Struktur und Semantik der nächsten Organisation
1. Februar 2011 | Keine Kommentare