Stephan Hametner (Foto: Systemische Notizen) ist Musikpädagoge, Radiomoderator und Seminarleiter in der Erwachsenen- und Lehrerfortbildung und unterrichtet Psychologie, Philosophie und Pädagogik. In einem Artikel für die„Systemischen Notizen“ 1/2005 der Wiener„Lehranstalt für systemische Familientherapie“ hat er die„Antiken Zweifler [einem] Vergleich mit dem systemisch-konstruktivistischen Paradigma“ unterzogen:„Die konstruktivistische Wende ist mit Namen wie Heinz von Foerster, Ernst von Glasersfeld, Humberto Maturana, Ernesto Varela, Gregory Bateson oder Paul Watzlawick verbunden. Bei genauerer Lektüre der Philosophiegeschichte ist mir aufgefallen, dass schon lange vor den genannten Autoren in der griechischen Antike nämlich Ansätze für eine konstruktivistische Weltsicht vorhanden waren. Dieser philosophische Zugang wird im Allgemeinen auch als Skepsis bezeichnet. Das griechische Wort sképtomai bedeutet soviel wie ich blicke prüfend umher. Eine kurze Einführung in diese Welt der antiken Skeptiker samt einem angeschlossenen Vergleich skeptischer Grundannahmen mit denen des systemisch-konstruktivistischen Paradigmas soll der Gegenstand der nun folgenden Zeilen sein“.
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SKEPSIS ALS METHODE
25. Juni 2012 | Keine Kommentare