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Rätsel um Wolfgang Clement: Allen-Syndrom?

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Nachdem Wolfgang Clement nun ein Parteiausschlussverfahren in der SPD droht, weil er den hessischen Wählern riet, nicht die SPD zu wählen, geben in den letzten Tagen auch weitere Äußerungen des ehemaligen Politikers und Aufsichtsratsmitglied von RWE Rätsel auf. So betonte der in Bonn lebende Clement in einem Interview, dass man keinesfalls Bonn als Wohnort wählen solle. Auch riet er allen Menschen dringend davon ab, wie er Strom vom RWE zu beziehen. Der Besitzer der Ehrendoktorwürde der Juristischen Universität seiner Heimatstadt Bochum legte noch einen mit der Bemerkung drauf, die Fakultät solle zukünftig keine Ehrendoktorate mehr verleihen. Seine Äußerung, dass man im Falle einer Wahl keinesfalls Bier trinken solle, verärgerte wiederum den Deutschen Brauer-Bund, der Clement im Jahre 2003 zum„Botschafter des Bieres“ ernannt hatte. Wie zu hören ist, hat es sich der ehemalige Ministerpräsident von NRW mittlerweile auch mit seiner Familie verscherzt, nachdem er im Bekanntenkreis verbreitet hatte, seine Frau und seine Töchter seien als Partnerinnen keine gute Wahl. Nun fragen sich alle Beobachter, was mit Clement los ist. Fachleute spekulieren, dass es sich um ein Allen-Syndrom handeln könnte. Dem Vernehmen nach soll er sich in den vergangenen Wochen exzessiv in einem Programmkino aufgehalten haben, in dem eine Nonstop-Vorführung von Woody Allens„Stadtneurotiker“ zu sehen war, in dem der Komiker mitteilt, dass er in keinen Club aufgenommen werden möchte, der ihn als Mitglied akzeptieren würde.

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