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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Psychologische und therapeutische Arbeit mit Menschen zwischen Krise und Trauma

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Im Online-„Journal für Psychologie“ ist die Ausgabe 3 (2011) dem Thema Trauma gewidmet. Verantwortlich für diese Ausgabe zeichnen Andrea Birbaumer und Theresia Gabriel, die in ihrem Editorial vermerken:„Trauma und Traumatisierung haben als Begriffe Eingang in die Umgangssprache gefunden. Betroffene finden heute ein – diese gesellschaftliche Akzeptanz widerspiegelnd- breites, oft nicht nur für KlientInnen unüberschaubares Behandlungs- und Therapie-Angebot vor. Dennoch werden immer noch zu viele Betroffene in ihrer Traumatisierung nicht erkannt und/oder nicht adäquat behandelt. Wie jede Diagnostik birgt diese auch im Fall einer Traumatisierung nicht nur die Chance auf passende hilfreiche Angebote sondern auch individualisierende Stigmatisierung, Genesung absprechende Etikettierung, Ressourcen aus dem Blick verlierende Viktimisierung und eventuell sogar Retraumatisierung. Nicht alle Personen, die ein sogenanntes traumatisches Ereignis erleben, erleiden eine Traumatisierung. Gleichzeitig können verschiedenste Belastungen bzw. Krisen für Betroffene traumatisierend wirken. Die Genese von Traumen spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle, ebenso die Diagnose, ob es sich um eine Akutbelastung, eine einmalige Traumatisierung oder mehrere voneinander unabhängige Hochstress-Erfahrungen, sequenzielle Traumatisierung mit Beginn in der Kindheit oder später oder eine Chronifizierung von Folgeerkrankungen nach Traumatisierung handelt“. Die 16 Beiträge des Journals befassen sich unter anderem mit„Erklärungsmodellen zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Posttraumatischen Belastungsstörung“,„Trauma und posttraumatische Belastungsstörung unter kulturtheoretischer Betrachtung“,„Reflexionen zu Traumatisierungen und ihren Kontexten“,„Traumatherapie zwischen Widerstand und Anpassung“,„Gesundheitspsychologische Aspekte von Krisen und Traumatisierungen am Beispiel Jugendlicher am Rande der Gesellschaft“,„Krisenintervention“,„Entlastungsgesprächen unter KollegInnen nach kritischen Ereignissen“ u.a.
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