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„Psychiater im Sold der Industrie“

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So titelte die online-Ausgabe des„Handelsblatt“ gestern kritisch in einem Artikel von Eva-Maria Schur, der sich mit der Tatsache auseinandersetzt, dass Psychiater noch mehr als z.B. Herz-Kreislauf-Spezialisten finanziell mit der Pharmaindustrie unter einer Decke stecken – und zwar heimlich:„Anders als Krebs oder Herzinfarkte sind psychiatrische Krankheiten weder auf Röntgenbildern noch in den Blutwerten der Patienten zu erkennen. Die Diagnosekriterien sind Definitionssache, und deshalb ist es vergleichsweise einfach möglich, darauf Einfluss zu nehmen. In den vergangenen 50 Jahren explodierte die Zahl psychiatrischer Störungen von 106 auf inzwischen 297. Nicht nur der Fortschritt der Forschung könnte dafür der Grund sein, sondern auch ‚disease mongering‘, Geld verdienen mit der Ausweitung von Diagnosen, vermuten unabhängige Beobachter“
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