systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

28. August 2014
von Tom Levold
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Psychisch kranke Menschen müssen weiter warten – Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf

„Die Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf, die Wartezeiten für psychisch kranke Menschen zu verkürzen. Für körperlich kranke Menschen fordert die Koalition, dass ein Patient nicht länger als vier Wochen auf einen Termin beim Facharzt warten soll. Bei psychisch Kranken drückt sich die Regierung dagegen um eine klare Aussage. Die angemessene Wartezeit auf eine psychotherapeutische Behandlung hänge von der konkreten gesundheitlichen Situation des Patienten ab. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung vom 18. August 2014 auf eine Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDINS 90/DIE GRÜNEN hervor (Bundestagsdrucksache 18/2364). Weiterlesen →

28. August 2014
von Tom Levold
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Personzentrierte Systemtheorie

Die Personzentrierte Systemtheorie ist ein Konzept, dessen Grundgedanken Jürgen Kriz, emeritierter Psychologie-Professor aus Osnabrück und bedeutender Vertreter der Humanistischen Psychologie und des Systemischen Ansatzes, in einem einem 50minütigen Interview mit Werner Eberwein entwickelt:

27. August 2014
von Tom Levold
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Psychotherapiestudium in Berlin?

Am 23.8. hatte ich auf einen Artikel in der Berliner Morgenpost verlinkt, aus dem hervorgeht, dass die Sigmund-Freud-Universität Wien nun auch in Berlin Psychotherapeuten durch ein Direktstudium ausbilden will, allerdings ohne dass dafür die gesetzlichen Grundlagen vorliegen. Dem Artikel zufolge setzt der SFU-Präsident Alfred Pritz darauf, „dass die direkte Ausbildung zugelassen worden ist, bis in fünf Jahren die ersten Absolventen das Studium abgeschlossen haben können“. Hierzu erreichte mich ein Kommentar von Michael B. Buchholz, der die Leser interessieren könnte:

„Die Information, dass eine Zweigstelle der Wiener Sigmund-Freud-Universität als erste Universität mit einem Studium der Direktausbildung vorgeprescht ist, wird viele interessieren. Insbesondere, dass angeblich kein Psychologiestudium mehr nötig sei.

Daran muss richtig gestellt werden:

1. In Deutschland wird nach wie vor das Psychologiestudium als eine der Voraussetzungen (die andere ist ein Medizinstudium) anerkannt, um für eine Psychotherapieausbildung nach den Richtlinienverfahren zugelassen zu werden. Ein Studium der Psychotherapiewissenschaft ist etwas anderes und wird von keiner Behörde anerkannt; es ist nicht dasselbe wie ein Studium der Psychologie.

2. Mittlerweile ist gegen die entsprechende verlockende Behauptung eine einstweilige Verfügung ergangen, die es der SFU in Berlin untersagt, damit zu werben, dass ein Psychologiestudium nicht mehr nötig sei. Diese Möglichkeit besteht nämlich nur nach österreichischem Recht. Wer in Deutschland an der Berliner SFU Psychotherapiewissenschaft studieren würde, könnte in Österreich (!) ansuchen, in die Psychotherapeutenliste aufgenommen zu werden. Falls das gelingt, müsste er/sie dann wenigstens 5 Jahre in Österreich praktizieren; erst dann würde die dortige Approbation in Deutschland nach EU-Recht anerkannt werden müssen.

3. Dass diese sehr komplexen Zusammenhänge sich zu einer gewaltigen Zumutung für eventuelle Studien-Bewerber auswirken werden, liegt auf der Hand; dass die Betreiber der SFU darüber nicht informieren, gewährt einen tiefen Blick in deren Motivationen. Aufklärung im Sinne desjenigen, den sie im Namen führen, ist diese Art der Kundenwerbung jedenfalls nicht.

Prof. Dr. Michael B. Buchholz
International Psychoanalytic University (IPU), Berlin
PSAID – Postgraduate Studies for the Advancement
Of Individual Dissertations & Social Psychology“

27. August 2014
von Tom Levold
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Welterzeugung durch Zahlen

Bettina Heintz Foto: http://studunilu.ch

Bereits gestern hatte ich auf das neue Heft der Zeitschrift „soziale Systeme“ hingewiesen. Der einleitende Artikel von Bettina Heinz untersucht „Modelle politischer Differenzierung in internationalen Statistiken, 1949-2010“ als Beispiel für die Konstruktion einer Weltvorstellung anhand von numerischen Konzepten, die „Welterzeugung durch Zahlen“. Im Abstract heißt es: „Der Aufsatz interpretiert Statistiken als numerische »Weisen der Welterzeugung«. Er untersucht, auf welche Weise Statistiken die Welt darstellen und sie gleichzeitig als übergeordnetes Ganzes – als »(Welt)Gesellschaft« – erfahrbar machen. Indem Statistiken heterogene und weltweit verstreute Ereignisse auf einige wenige Vergleichsdimensionen reduzieren, erzeugen sie einen Vergleichszusammenhang, der unter Umständen globale Reichweite hat. Am Beispiel der UN-Bevölkerungsstatistik von 1949 bis heute wird gezeigt, wie sich der statistische Blick auf die Welt in den letzten sechzig Jahren verändert hat und was sich soziologisch daraus lernen lässt. Weiterlesen →

26. August 2014
von Tom Levold
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Thomas Hettche über Literatur: Unersetzliche Muttersprache

„Der Psychologe Albert Costa von der Universität Barcelona hat jüngst untersucht, ob es einen Unterschied macht, Menschen das beschriebene moralische Dilemma in ihrer Muttersprache oder in einer Fremdsprache vorzulegen, und kam dabei zu einem höchst interessanten Ergebnis: Sollten seine spanischen Probanden urteilen, ob es richtig wäre, einen «hombre grande» zu opfern, waren sie dazu weniger bereit, als wenn es sich um einen «large man» handelte. Es sieht ganz danach aus, als hinge unsere Entscheidung wesentlich davon ab, ob wir über sie in unserer eigenen Sprache nachdenken oder nicht. Albert Costa macht dafür eine grössere emotionale Beteiligung in der Muttersprache verantwortlich. Da aber seiner Ansicht nach bei Fragen der Moral solche Emotionalität keine Rolle spielen dürfe, rät der Wissenschafter, bei derlei Fragen doch besser in eine Fremdsprache zu wechseln, um rationalere Entscheidungen treffen zu können. Solche, wie er schreibt, die «auf den Dingen beruhen, die wirklich zählen».“

via Thomas Hettche über Literatur: Unersetzliche Muttersprache – Bücher Nachrichten – NZZ.ch.

26. August 2014
von Tom Levold
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Welterzeugung durch Bilder

Soziale Systeme 2012, Jg. 18(1+2)

Soziale Systeme
2012, Jg. 18(1+2)

Dass wir unsere Welt konstruieren, ist mittlerweile ein Allgemeinplatz geworden. Aber wie genau geschieht das? Und welche Rolle spielen dabei Bilder und Visualisierung? Das letzte Heft der Zeitschrift „Soziale Systeme“ ist genau dieser Fragestellung gewidmet. Im November 2011 fand eine Tagung mit Forscherinnen und Forschern aus Soziologie, Philosophie und Geschichte sowie Kunst-, Medien- und Filmwissenschaft statt mit dem Thema „Welterzeugung durch Bilder“. Im Editorial heißt es dazu: „entsprechend der jeweiligen disziplinären Orientierungen rückten die Vorträge unterschiedliche Bilder und Visualisierung ins Zentrum und kontextualisierten deren Welterzeugung in verschiedenen Zusammenhängen. Nichtsdestotrotz zeichneten sich in der interdisziplinären Diskussion zum einen die theoretischen Konturen einer Welterzeugung ab, die sich durch Sichtbarmachung vollzieht und sich ihre spezifisch visuellen Ressourcen nutzbar macht. Zum anderen wurde deutlich, dass dieser bildtheoretischen Einsicht zugleich Rechnung zu tragen ist seitens der Theorien von Sozialität, Kultur und Geschichte. Weiterlesen →

25. August 2014
von Tom Levold
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Viktor Frankl: Die Frage nach dem Sinn

An dieser Stelle befand sich ein eingebetteter Link zu einer Audio-Datei mit einem Vortrag von Viktor Frankl über die „Frage nach dem Sinn“, die auf Youtube zu finden ist. Auf Wunsch des Verlages Auditorium Netzwerk, der für diese Datei ein Urheberrecht reklamiert, habe ich den Link an dieser Stelle entfernt.

25. August 2014
von Tom Levold
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Die soziale Konstruktion von Krankheit

Die soziale Konstruktion von Krankheit ist seit über 50 Jahren ein bedeutsames soziologisches Thema. Peter Conrad vom Department of Sociology an der Brandeis Universität in Boston und Kristin K. Barker von der Oregon State University haben sich in einem Aufsatz im „Journal of Health and Social Behavior“ mit den wichtigsten sozialkonstruktionistischen Ansätzen beschäftigt und ihre Schlüsselideen und politischen Implikationen herausgearbeitet. Im abstract heißt es: „The social construction of illness is a major research perspective in medical sociology.This article traces the roots of this perspective and presents three overarching constructionist findings. First, some illnesses are particularly embedded with cultural meaning—which is not directly derived from the nature of the condition—that shapes how society responds to those afflicted and influences the experience of that illness. Second, all illnesses are socially constructed at the experiential level, based on how individuals come to understand and live with their illness. Third, medical knowledge about illness and disease is not necessarily given by nature but is constructed and developed by claims-makers and interested parties. We address central policy implications of each of these findings and discuss fruitful directions for policy- relevant research in a social constructionist tradition. Social constructionism provides an important counterpoint to medicine’s largely deterministic approaches to disease and illness, and it can help us broaden policy deliberations and decisions.“

Der Artikel ist (zumindest gegenwärtig) kostenfrei online,
und zwar hier…

24. August 2014
von Tom Levold
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„Neuro-Bashing“ als Nachfolger des „Veganer-Bashings“ | Telepolis

Thomas Metzinger: Wenn man wissen will, was „Willensfreiheit“ bedeutet, muss man verstehen, was der „Wille“ eigentlich ist und was wir eigentlich mit „Freiheit“ meinen. Den Willen hat man noch nie gesehen, im Gehirn oder auch irgendwo sonst in der objektiven Welt findet man ihn nicht. Was es natürlich gibt ist, ist die Phänomenologie des bewussten Wollens, das subjektive Erleben der Kontrolle und des Initiierens einer willkürlichen Handlung. Diese Phänomenologie muss man ernst nehmen, sie besitzt zum Beispiel neuronale Korrelate, die man isolieren und wissenschaftlich erforschen kann und die man dann auch mathematisch und komputational modellieren kann.

Eine interessante Eigenschaft dieser Phänomenologie ist übrigens, dass sie „evasiv“ ist: Je genauer, sorgfältiger und intensiver Sie den Vorgang des Wollens in sich beobachten – zum Beispiel dann, wenn Sie absichtlich ihren Arm heben – desto subtiler und flüchtiger wird dabei das bewusste Erleben selbst. Wenn sie ehrlich sind und nicht einfach nur unkritisch kulturell überlieferte Sprachspiele nachplappern, dann wird bei der ernsthaften Erforschung ihres eigenen Geistes in der Introspektion nämlich immer unklarer was genau Sie da eigentlich erleben. Das Erleben ist eine Sache, die Art, wie wir es beschreiben, eine ganz andere. Weiterlesen →

24. August 2014
von Tom Levold
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Rudolf Welter: Die Radarspäherin

 

Rudolf Welter (Foto: T. Levold)

Rudolf Welter
(Foto: T. Levold)

Nach längerer Zeit bringt systemagazin wieder einmal literarische Texte von Rudolf Welter aus Männedorf am Zürichsee. Nach einer langjährigen Tätigkeit als Architekt und Planer für Kommunen hat er sich, der heute seinen 79. Geburtstag feiert, ganz auf das Schreiben von Kurzgeschichten und literarischen Miniaturen konzentriert, die oft vermeintlich harmlos daher kommen, aber häufig ebenso überraschende wie lakonische Wendungen und Endungen enthalten, die von einem subtilen Humor und einem großen Sinn für die Beobachtung kleinster Details begleitet werden. Ihm sei an dieser Stelle auf herzlichste gratuliert! 2014 ist sein neuestes Buch „Kalte Portraits“ im Karin Fischer Verlag Aachen erschienen, laut Verlagsankündigung eine Sammlung von „rund vierzig Portraits, die der Autor für erfundene Personen geschrieben hat. Es sind Portraits von braven, kreativen, risikobereiten, intellektuellen, frommen, dienenden, beratenden, handwerkelnden oder künstlerisch tätigen Personen. Die Sammlung stellt einen Annäherungsversuch zu einem Abbild unserer Gesellschaft dar, wenn auch unvollständig und subjektiv gefärbt. Gewisse Personen möchte der Autor selber auch sein, hätte er auch sein wollen, andere ganz und gar nicht.“ Weiterlesen →

24. August 2014
von Tom Levold
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2013: 18,8 Millionen Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt

Statistisches Bundesamt, Wiesbaden: „Im Jahr 2013 wurden knapp 18,8 Millionen Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt, das waren 0,9 % mehr als im Jahr zuvor (18,6 Millionen). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, dauerte der Aufenthalt im Krankenhaus durchschnittlich 7,5 Tage (2012: 7,6 Tage).

In 1 995 Krankenhäusern Deutschlands (2012: 2 017) standen für die stationäre Behandlung der Patientinnen und Patienten insgesamt knapp 501 000 Betten zur Verfügung, 900 Betten weniger als im Jahr 2012. Nach wie vor steht annähernd jedes zweite Bett (48,1 %) in einem Krankenhaus in öffentlicher Trägerschaft, jedes dritte Bett (34,0 %) befindet sich in einem freigemeinnützigen Haus. Der Anteil der Krankenhausbetten in Einrichtungen privater Träger liegt bei 18,0 %.

Die Bettenauslastung erreichte mit 77,4 % das Vorjahresniveau. In öffentlichen Krankenhäusern stieg die Auslastung um 0,2 Prozentpunkte und erreichte 79,1 %. Dagegen sank die Bettenauslastung in freigemeinnützigen Häusern geringfügig auf 75,8 % (2012: 75,9 %) und in privaten Häusern auf 75,6 % (2012: 76,1 %). Weiterlesen →

23. August 2014
von Tom Levold
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Zitat des Tages: Ronald D. Laing (7.10.1927-23.8.1989)

Ronald D. Laing

„Was ist spezifisch personal oder human? Personale Beziehung ist nicht nur Transaktion, sondern auch Transerfahrung und darin spezifisch human. Der Transaktion ohne Erfahrung fehlen die spezifisch personalen Konnotationen. Endokrine und retikuloendotheliale Systeme transagieren. Sie sind keine Personen. Wenn man dem Menschen mithilfe von Analogien näher zu kommen versucht, besteht die große Gefahr, das Analogie zur Homologie wird.

Warum tendieren fast alle Theorien über Entpersonalisierung, Reifikation, Isolierung und Verleugnung dazu, selbst die Symptome aufzuweisen, die sie zu beschreiben versuchen? Man belässt uns Transaktionen – aber wo ist das Individuum?… das Individuum – aber wo ist der andere?… Verhaltensmuster – aber wo ist die Erfahrung?… Information und Kommunikation – aber wo sind Pathos und Sympathie, Leid und Mitleid? (…) Psychotherapie muss der obstinate Versuch zweier Menschen bleiben, die Ganzheit der Existenz durch ihre Relationen zueinander wiederherzustellen.

Phänomenologie der Erfahrung

Jede Technik, die sich mit dem anderen ohne sein Selbst befasst, mit Verhalten unter Ausschluss der Erfahrung, mit Beziehung unter Vernachlässigung der in Beziehung stehenden Personen, mit Individuen unter Ausschluss ihrer Beziehungen und vor allem mit zu ändernden Objekten statt mit zu akzeptierenden Personen – jede Technik dieser Art verewigt einfach die Krankheit, die sie zu kurieren vorgeht.

Jede Theorie, die nicht vom Menschen ausgeht, ist Lüge und Betrug an ihm. Eine inhumane Theorie wird unvermeidlich zu inhumanen Konsequenzen führen, wenn der Therapeut konsequent ist. Glücklicherweise haben viele Therapeuten die Gabe der Inkonsequenz. Mag uns das auch teuer sein, ist es doch nicht als ideal anzusehen.“

aus: Ronald D. Laing: Phänomenologie der Erfahrung (1969), Frankfurt am Main (Suhrkamp), S. 45f.

23. August 2014
von Tom Levold
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Wiener Uni will in Tempelhof Psychotherapeuten ausbilden

Wie zu lesen ist, bietet die Sigmund-Freud-Universität in Wien in den Räumlichkeiten des ehemaligen Flughafens Tempelhof ab dem Wintersemester 2014 die erste akademische Direktausbildung für Psychotherapie in Deutschland an. Zwar fehlt bislang dafür in Deutschland die gesetzliche Grundlage, weil Psychologische Psychotherapeuten bislang ihre Ausbildung nach einem Studium der Psychologie an einem der psychotherapeutischen Weiterbildungsinstitute absolvieren müssen, aber das hindert den umtriebigen Präsidenten der SFU, Alfred Pritz, nicht daran, ein wenig zu pokern. In der Berliner Morgenpost heißt es: „Pritz und seine SFU setzen nun darauf, dass die direkte Ausbildung zugelassen worden ist, bis in fünf Jahren die ersten Absolventen das Studium abgeschlossen haben können. ,Ich gehe von einer Gesetzesänderung aus’, sagte der Wiener Professor, der auch Präsident des World Council for Psychotherapy ist. Bis dahin werde man Interessenten für den rund 12.000 Euro pro Jahr teuren Studiengang selbstverständlich auf mögliche Probleme mit der späteren Zulassung hinweisen.“ Ob man hoffen soll, dass das gut geht, ist eine andere Frage. Lesen Sie hierzu auch die Stellungnahme von Michael B. Buchholz.

via Morgenpost: Wiener Uni will in Tempelhof Psychotherapeuten ausbilden