Nach einer Klausurveranstaltung des DFB-Präsidiums trat heute nachmittag der Präsident des DFB, Gerhard Meyer-Vorfelder, mit der Forderung an die Öffentlichkeit, den DFB als kirchliche Glaubensgemeinschaft anzuerkennen.„Spätetens seit der Eröffnung der phantastischen Fußball-WM in unserem Lande dürfte jedem deutlich geworden sein, dass der Fußball den christlichen Religionen längst den Rang abgelaufen hat“, ging Mayer-Vorfelder in die Offensive:„Gegen unsere Einschaltquoten kam selbst die Übertragung des Papst-Besuches in Deutschland nicht mit“. Diese Entwicklung müsse sich aber auch in anderen Einnahmen niederschlagen. An Gläubigen sei kein Mangel, immerhin glaube die Mehrheit der Bevölkerung fest daran, dass Deutschland die WM gewinnen könne. Zur Festigung dieses Glaubens würden derzeit überall entsprechende Fahnen und andere Devotionalien an Häusern und Autos angebracht.
12. Juni 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare