Ein Lob der spanischen Telefonica, die mittlerweile auch Camping-Plätze mit Hotspots ausstattet und somit auch dem systemagazin ermöglicht, weiter aktiv zu sein. Beste Grüße aus Tossa de Mar 🙂
Tom Levold
17. Juli 2006
von Tom Levold
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14. Juli 2006
von Tom Levold
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Liebe Leserinnen und Leser,
an der Costa Brava laesst sich doch nur beschraenkt am systemagazin arbeiten. Aufgrund technischer Schwierigkeiten (telefonica Spanien) kann ich derzeit keine neuen Dateien in das Magazin hochladen. Ich hoffe, dass die Schwierigkeiten in den naechsten Tagen behoben werden. Auf jeden Fall bin ich ab dem 25.7. wieder in alter Kraft online.
Ansonsten schoene Feriengruesse
Tom Levold
12. Juli 2006
von Tom Levold
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Von Johannes Herwig-Lempp veröffentlicht die Systemische Bibliothek im systemagazin heute den Aufsatz„Beziehungsarbeit ist lernbar“ über systemische Ansätze in der Familienhilfe:„Beziehungsarbeit wird häufig getrennt gesehen von der ‚eigentlichen‘ Sozialarbeit und als etwas betrachtet, was man ‚hat oder nicht hat‘, was auf jeden Fall nicht gelernt werden kann. In der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SpFh) ist Beziehungsarbeit ein wesentliches Element der ‚eigentlichen‘ Sozialarbeit. Im vorliegenden Text wird die Auffassung vertreten, dass Beziehungsarbeit gerade etwas ist, was von der FamilienhelferIn aktiv und bewusst geleistet wird. Dabei werden systemische Methoden auch als Techniken der Beziehungsgestaltung verstanden“
Zur Systemischen Bibliothek
9. Juli 2006
von Tom Levold
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Dagmar Wiegel empfiehlt das Buch von Juliane Sagebiel und Edda Vanhofer, das sich mit„Systemischen Variationen der Teamberatung“ beschäftigt:„Ein durchweg gelungener Beitrag zu einem professionellen Verständnis systemischen Teamberatens. In erster Linie finden hier Berater aller Couleur Grundlagen und Anregungen, für ein theoretisch fundiertes und im Alltag praxiserprobtes Vorgehen in der Unterstützung von Teams, aus unterschiedlichsten Branchen. Was tut man als Beraterin eigentlich, wenn Teamentwicklung angefragt ist? Kann man überhaupt Teams entwickeln oder hat man eigentlich kaum Einflussmöglichkeiten auf Prozesse und kann nur begleitend mitlaufen? Auf diese und viele andere Fragen bemühen sich, die beiden Autorinnen kompetent um Antwort“
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7. Juli 2006
von Tom Levold
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Ein Wort
Ein Wort, ein Satz -: aus Chiffren steigen
erkanntes Leben, jäher Sinn,
die Sonne steht, die Sphären schweigen,
und alles ballt sich zu ihm hin.
Ein Wort – ein Glanz, ein Flug, ein Feuer,
ein Flammenwurf, ein Sternenstrich –
und wieder Dunkel, ungeheuer,
im leeren Raum um Welt und Ich.
Gottfried Benn
5. Juli 2006
von Tom Levold
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René König wurde heute vor 100 Jahren in Magedeburg geboren. Als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus emigrierte er 1937 in die Schweiz und kehrte erst 1949 zur Aufnahme einer Professur für Soziologie an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität
Köln nach Deutschland zurück. René König war einer der bedeutendsten Soziologen der Nachkriegszeit und leistete insbesondere grundlegende Beiträge zur Entwicklung des Faches der Familiensoziologie. Er starb am 21.3.1992 in Köln bei seiner Familie.
systemagazin freut sich, in der Systemischen Bibliothek zu diesem Jubiläum einen Beitrag seines Sohnes Oliver über„Die Rolle der Familie in der Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der Familiensoziologie René Königs“ präsentieren zu können, der erstmals vor 10 Jahren in der„Familiendynamik“ erschien.
Zum vollständigen Beitrag
3. Juli 2006
von Tom Levold
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Nachdem die Deutsche Telekom schon die Fußball-Bundesliga gerettet hat, indem sie einen Sponsorenvertrag abgeschlossen hat, der auch die Umbenennung der Bundesliga ab der Spielzeit 2007/2008 in T-Com-Liga beinhaltet, wurde nun zwischen dem Vorstand der Deutschen Telekom und der Bundeskanzlerin Angela Merkel die Übernahme der gesamten Bundesrepublik durch das Unternehmen vereinbart.
Die T-Com übernimmt alle offenen Schulden der BRD, ihr Vorstand führt dafür die Geschäfte des Landes in Zukunft gemeinsam mit dem Unternehmen. Angela Merkel übernimmt einen Platz im Aufsichtsrat des Kommunikationskonzerns. Als eine der ersten Reformen ist die Verstaatlichung des gesamten Kommunikationssystems sowie seine Befreiung von sämtlichen Unternehmenssteuern geplant. Arbeitslosengeld und Sozialhilfe sollen gegen günstige Flatrate-Tarife für Telefon und Internet ausgetauscht werden.
Darüber hinaus ist natürlich auch eine Anpassung der Namen und ihre Integration in die Corporate Identity der Deutschen Telekom erforderlich. Spätestens 2009 soll das Land nur noch T-Com-Republik Deutschland heißen. Die Armee wird in T-Com-Wehr umbenannt, der T-Com-Präsident und die T-Com-Kanzlerin werden nur noch repräsentative Aufgaben wahrnehmen. Eventuelle Beschwerden können direkt beim T-Com-Gerichtshof oder beim T-Com-Verfassungsgericht eingereicht werden. Als neue Farben der Nationalflagge sind Schwarz, Magenta, Rot bestimmt worden.
30. Juni 2006
von Tom Levold
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Cornelia Tsirigotis schreibt über das lösungsorientierte Programm für die Arbeit mit Verhaltensproblemen bei Kindern und Jugendlichen aus der Feder des bekannten finnischen Therapeuten Ben Furmann:„Sicherlich befreit das Lernen neuer Verhaltensweisen die Erwachsenen nicht von der Überlegung, welchen Sinn für ein Kind auch ein unerwünschtes Verhalten haben kann und von der Klärung der Kontextbedingungen. Dennoch halte ich das es für einen guten Ansatz, um aus Lamentierspiralen auszusteigen. Ich wünsche ich dem Buch viele LeserInnen, weil es mir durch sein lösungsorientiertes Denken eine gute Hilfe zu sein scheint, Kinder aus dem Karussell festgeschriebener Zuschreibungen zu entlassen und ihnen andere Möglichkeiten anzubieten“
Zur vollständigen Rezension
29. Juni 2006
von Tom Levold
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Essen, 29.6.2004: Die Deutsche Gehörlosen-Liga hat Johannes B. Kerner und Reinhold Beckmann für ihre langjährigen Verdienste um die Gehörlosen mit dem diesjährigen„abgeschalteten Mikrofon“ in Gold und Silber gewürdigt. Der Preis wird jährlich an herausragende Persönlichkeiten vergeben, die durch ihre öffentlichen Auftritte immer wieder dem breiten Publikum nahe legen, dass Gehörlosigkeit nicht nur ein Problem, sondern manchmal auch eine Ressource darstellen kann.„Wir wissen, dass viele Menschen uns während der WM-Übertragung aber auch sonst beneiden, weil wir nicht hören können, was Beckmann und Kerner von sich geben, während sie sonst auf uns eher mit Mitleid herabblicken“, erläuterte die Vorsitzende der Jury die Begründung ihrer Entscheidung. Dies alleine rechtfertige die Preisvergabe voll und ganz. Das„abgeschaltete Mikrofon“ in Gold geht an J.B. Kerner, weil er auf unnachahmliche Art und Weise auch die Gehörlosen in seinen Moderationen berücksichtige („Ich schlage vor, Sie halten sich jetzt die Augen zu. Ich sage nämlich jetzt die Bundesligaergebnisse“). Reinhold Beckmann erhält den Preis in Silber („Wenn man steil von hier oben auf das Spielfeld herunter blickt, sieht man sehr schön die beiden unterschiedlichen Systeme: 3-5-1 bei der Türkei und 4-5-1 die Portugiesen“).
Desweiteren äußerte die Jury-Vorsitzende ihr Bedauern für die vielen hörenden ZuschauerInnen:„Für unsere Entscheidung waren wir auf Mitschriften von Kerner und Beckmann angewiesen, was schon an sich eine Zumutung darstellte – wir mussten aber auch noch Hinweise berücksichtigen, was ihre paraverbalen Inszenierungen betrifft. Da ist man den beiden wirklich dankbar, dass man nichts hören kann“.
Preisträger der vergangenen Jahre waren unter anderem Barbara Schöneberger, Guido„Treten-Sie-Sofort-Zurück“-Westerwelle, Sabine Christiansen und Helmut Kohl.
28. Juni 2006
von Tom Levold
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2001 bei Votum in Münster erschienen, nun über den Juventa-Verlag erhältlich: Roland Schleiffers empirische Untersuchung des Bindungsverhaltens von Jugendlichen in Heimen:„Der heimliche Wunsch nach Nähe. Bindungstheorie und Heimerziehung“. systemagazin bringt Rezensionen von Wolfgang Loth und Lisa Rettelbach. Loth:„In Schleiffers Beschreibungen und Überlegungen wird die Gratwanderung, die Erziehungshilfen zu bewältigen haben, unmissverständlich deutlich, jedoch auch die Chancen korrigierender Bindungserfahrungen (nicht nur) im Heim. Ich möchte dieses Buch nachdrücklich empfehlen. Der Inhalt ist ein Muss für alle, die professionell mit Erziehung zu tun haben, die Form eine Wohltat für diejenigen, die ein hohes theoretisches Niveau in Verbindung mit einer verständlichen Sprache zu schätzen wissen“
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26. Juni 2006
von Tom Levold
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Für die systemische Bibliothek steuert Wolfgang Loth einen Text über die Erkundung der„Dauerbaustelle“ Intution bei:„In diesem Beitrag beschreibe ich einige Überlegungen dazu, wie Intuition im professionellen Rahmen genutzt werden kann. Intuition wird im weitesten Sinne als die Dynamik reflektiert, die unter bestimmten Bedingungen eine neue Gestalt auftauchen lässt. Während die neue Gestalt sich präziser Vorhersage entzieht, wird der Umgang mit den bestimmten Bedingungen zum Ansatzpunkt verantwortlichen professionellen Handelns. Bildlich gesprochen: beim professionellen Umgang mit Intuition steht nicht der Traum im Vordergrund, sondern die Bedingungen, unter denen das Träumen stattfinden kann“
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25. Juni 2006
von Tom Levold
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Oh Sprengen des Gartens, das Grün zu ermutigen.
Wässern der durstgen Bäume, gib mehr als genug,
gib mehr, gib mehr, gib mehr als genug.
Und vergiß auch nicht das Strauchwerk,
auch das beerenlose nicht, das ermattete,
und übersieh nicht zwischen den Blumen das Unkraut,
das auch Durst hat.
Noch gieße nur den frischen Rasen,
oder den versengten nur, auch den nackten Boden
erfrische du, erfrische du.
O sprinkling the garden, to enliven the green!
Watering the thirsty trees. Give them more than enough,
give more, give more, give more than enough.
And do not forget the shrubs
Even those without berries, the exhausted
poor ones. And do not neglect
The weeds growing between the flowers, they too
Are thirsty. Nor water only
The fresh grass or only the scorched.
Even the naked soil you must refresh.
Bertolt Brecht (Hollywood Songbook)
24. Juni 2006
von Tom Levold
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Ulrich Streeck und Arist von Schlippe (der in diesem Jahr aus dem Herausgeberkreis von PiD ausgeschieden ist) geben das aktuelle Heft 2 zum Thema „Körper“ heraus. Sie schreiben:„Was gemeint ist, wenn in der Psychotherapie vom Körper die Rede ist, scheint ganz und gar offenkundig und nicht erläuterungsbedürftig zu sein, ist doch das materielle Substrat, das Körper genannt wird, nich nur für jedermann sichtbar, sondern auch der Vermessung zugänglich. Körper in der Psychotherapie – das ist weder nur der kranke Körper der psychosomatischen Medizin, noch nur der Körper als Objekt einer der vielen therapeutischen Verfahren, die unter dem eigentümlichen Zwitterbegriff Körperpsychotherapie subsumiert werden. Wollte man die Vielfalt der Bedeutungen, die der Körper und Körperlichkeit in der Psychotherapie haben, auch nur halbwegs umfassend darstellen, ließe sich das im Rahmen eines schmalen Heftes wie dem vorliegenden kaum realisieren, wahrscheinlich nicht einmal in einem umfangreicheren Sammelband“
Dennoch ist ein eindrucksvoller Überblick über die verschiedenen Ansätze der einzelnen Therapieschulen zustandegekommen, körperbezogene Vorgehensweisen in ihrer Praxis einzusetzen.
Zur Übersicht über alle abstracts des Heftes