systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

14. Dezember 2007
von Tom Levold
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Guantanamo wird grün!


Nachdem Al Gore auf der Klimakonferenz in Bali die Regierung seines Landes auf scharfe Weise dafür verantwortlich gemacht hat, Fortschritte in der Klimapolitik zu behindern, hat Präsident George W Bush überraschend eingelenkt und einen ersten Schritt in Richtung einer nachhaltigen ökologischen Politik angekündigt: Guantanamo soll grün werden. „Wir müssen zugeben, dass wir bei der verschärften Behandlung von mutmaßlichen Terror-Verdächtigen in Guantanamo nicht immer auf die Umweltverträglichkeit der eingesetzten Mittel geachtet haben. Um auch unseren Willen zur Verbesserung des Weltklimas zum Ausdruck zu bringen, werden künftig alle Maßnahmen unserer Einsatzkräfte in Guantanamo gründlich auf ihre ökologische Nachhaltigkeit überprüft“, teilte der Präsident auf einer eilends einberufenen Pressekonferenz mit. Die Liste der Verbesserungen liest sich eindrucksvoll: So dürfen ab sofort die Gefangenen nur noch mit Knüppeln aus Naturkautschuk geschlagen werden. Stromstöße zur Unterstützung eindringlicher Befragungen dürfen ebenso wie die 24-Stunden-Zellenbeleuchtung nur noch aus solarbetriebenen Geräten gewonnen werden. Das Wasser, in das die Gefangenen zur Vortäuschung eines Ertränkungstodes getaucht werden, wird zukünftig regelmäßig auf einen ausgeglichen PH-Wert untersucht. Briefpost an die Gefangenen, die kein Recycling-Papier verwendet, wird nicht mehr zugestellt. Auch die Säcke, die den Insassen über den Kopf gestülpt werden, müssen ab Weihnachten ein Ökosiegel tragen, ebenso wie die Gefangenenkleidung, die ab sofort nicht mehr rot, sondern (mit Ökofarbe) grün gefärbt ist. „Grün ist die Farbe des Lebens und der Hoffnung“, erläuterte Bush und bedauerte, dass die Welt nicht schon nach der Einführung eines Öko-Panzers für die US-Streitkräfte im Frühjahr dieses Jahres anerkannt habe, dass es auch dieser Regierung ernst sei mit der ökologischen Erneuerung der Welt.

14. Dezember 2007
von Tom Levold
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systemagazin Adventskalender: Professor oder Praktikant

Stellen Sie sich mal vor, Sie beginnen ein Praktikum beim Jugendamt just an dem Tag, an dem Ihr Anstellungsträger eine kleine Tagung ausrichtet. Sie kommen herein und werden gleich für den Professor gehalten, der das Hauptreferat hält. Oder andersherum, Sie sind Professor für Soziale Arbeit, kommen zur Tagung, auf der Sie das Hauptreferat zu halten eingeladen sind und werden als der neue Praktikant begrüßt. Was ist unangenehmer? Und für wen? Heiko Kleve ist das letztere passiert und berichtet heute im Adventskalender darüber. Die Moral von der Geschicht‘:„Wenn du die Sinnhaftigkeit von Verhalten verstehen willst, erweitere deinen Blick!“
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13. Dezember 2007
von Tom Levold
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systemagazin Adventskalender: Varela, Luhmann, von Foerster und andere

Heute gilt es nicht nur von einer schönen Begegnung mit Heinz von Foerster zu berichten, sondern auch von einer damit im weiteren Sinne verbundenen mysteriösen Begebenheit. Rudolf Klein und Barbara Schmidt-Keller erinnern sich an das legendäre Forum der IGST mit Niklas Luhmann, Heinz von Foerster und Francesco Varela aus dem Jahre 1986, dessen Dokumentation im Suhrkamp-Bändchen„Lebende Systeme“ verewigt worden ist. Die – alle bereits verstorbenen – Matadores hielten nicht nur Workshops ab, sondern wurden auch auf einem Podium von systemischen PraktikerInnen befragt. Interessant ist, dass sich Rudolf Klein und Barbara Schmidt-Keller sehr gut an Tom Levold als einen der Podiumsdiskutanten erinnern konnten. Noch interessanter aber ist dabei, dass dieser zwar tatsächlich dazu eingeladen worden war, seine Teilnahme aber kurzfristig wegen einer Erkrankung absagen musste und der verpassten Gelegenheit zur Diskussion heftig nachtrauerte. Nichtsdestoweniger lässt sich sagen, dass diese Vergangenheitskonstruktion insofern absolut plausibel ist, als das Gewünschte und Geplante mit dem leider nicht Erfolgten, aber dennoch Erinnerten gut zusammenfällt.
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12. Dezember 2007
von Tom Levold
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Lieber Hugo Chavez,

dass Sie mit Ihrem revolutionären Verfassungsentwurf nicht die Zustimmung der Bevölkerungsmehrheit erhalten haben, tut uns wirklich leid. Aber wir wissen natürlich auch aus der Geschichte, dass wahre Revolutionäre ihrer Zeit immer mindestens eine halbe Stunde voraus sind. Umso mehr bewundern wir Ihre Entscheidung vom 9.12., die Zeit in Venezuela für eine halbe Stunde zurückzustellen. Welcher Mut, welcher Weitblick. Nie wurde auf charmantere, bezauberndere Weise dem Spruch, dass die Zeit reif für eine Revolution sei, Geltung verschafft, und das ohne jedes Blutvergießen. Und gibt es etwas, dass ein Land mehr auszeichnen kann, als eine eigene Zeitzone? Das systemagazin schließt sich aus Solidarität sofort an und stellt alle seine Uhren um fünfeinhalb Stunden zurück – schon immer wollten wir später aufstehen und später ins Bett gehen.
Von Herzen dankt: König Alfons der Viertelvorzwölfte!

12. Dezember 2007
von Tom Levold
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systemagazin Adventskalender: Lebkuchen und Druckmaschinen

Heidelberg? In systemischen Kreisen ein eingeführter Kongress- und Tagungsort. Nun ja, nicht für jeden. Bevor Edelgard Struß, systemische Supervisorin und Coach aus Köln, sich 2004 erstmals aufmachte, um eine systemische (Supervisions-)Tagung in Heidelberg zu besuchen, stellte sie sich nach eigenem Bekunden Heidelberg als eine Melange aus Lebkuchenhäuschen, Lebkuchenuniversität und Lebkuchenschloss einerseits sowie Ingenieurbüros und Druckmaschinenhallen andererseits vor. Nichts von alledem war wahr, stattdessen war sie so fasziniert vom Tagungsort der systemischen Supervisionstage 2004, die im Veranstaltungszentrum der Heidelberger Druckmaschinen AG stattfand, dass sie sich aus dem Tagungsprogramm auskoppelte und andere Eindrücke auf sich wirken ließ. Lesen Sie ihren amüsanten Bericht im
Adventskalender…

11. Dezember 2007
von Tom Levold
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systemagazin Adventskalender: Macht doch was Ihr wollt

Ulrich Schlingensiepen aus Stuttgart erinnert sich an die Supervisionstagung der Systemischen Gesellschaft, die im September 2003 in Berlin vom Supervisionsausschuss veranstaltet wurde und an der auch der verstorbene Heinz Kersting noch maßgeblich beteiligt war. Von ihm wurde Ulrich Schlingensiepen zu einem Workshop eingeladen mit der Vorgabe„Mach was Du willst“, den er dann mit Ilona Lorenzen auch angeboten hat:„Es war ein absoluter Bruch mit dem klassischen Kongress-Design. Vorträge, Redner, Experten, Beiträge von Teilnehmern, die sich für ein bestimmtes Thema interessieren und Workshops besuchen, von denen sie annahmen, Wissen zu akkumulieren, unterhalten zu werden. Das alles wollten wir nicht. Unsere Idee war, mit diesem Beratungsdesign einen Resonanzkörper zu konstruieren, der gleichermaßen die Möglichkeit bot, Selbstreflexionsprozesse zu initiieren und Impulse zu entfachen“ Genaueres lesen Sie im heutigen Adventskalender 🙂
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10. Dezember 2007
von Tom Levold
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systemagazin Adventskalender: In Ulm, um Ulm und über Ulm

Susanne Altmeyer ist auf der diesjährigen Tagung der DGSF zur Schatzmeisterin gewählt worden. Vor der Wahl bestieg sie, beistandssuchend das Ulmer Münster, ein Tagungserlebnis der besonderen Art:„Auf dem Weg nach unten denke ich darüber nach, was diese Aktion mit meiner bevorstehenden Kandidatur für den DGSF-Vorstand zu tun hat. Ist es ein Zeichen von Arroganz und narzisstischer Selbstüberhöhung, vor einer solchen Wahl auf einen sooo hohen Turm zu steigen, und hat Über-Ulm etwas mit meinem Über-Ich zu tun? Werde ich mich im Vorstand so fühlen wie auf dem Turm: überfordert, blind und isoliert, angewiesen auf positive Umdeutungen suboptimaler Umstände?“. Für die Handhabung des Vorstandsamtes wünscht systemagazin eine gute Hand.
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9. Dezember 2007
von Tom Levold
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systemagazin Adventskalender: Konstruktivismus – selbst erlebt!

Corina Ahlers berichtet heute von einer gruppendynamischen Tagung des Österreichischen Arbeitskreises für Gruppendynamik und Gruppentherapie (ÖAGG) in Alpbach, bei der, der damaligen Stimmung entsprechend, wüste gruppendynamische Experimente abgehalten wurden, deren Zeuge sie gemeinsam mit Fritz Simon werden konnte, mit dem sie damals eine Kleingruppe leiten sollte. Sehr schön geht aus ihrer Erzählung hervor, wie durch eine spezielle gruppendynamische Intervention die Konstruktion eines berührend schönen Kindheitserlebnisses evoziert und sogleich durch die kommunikative Offenlegung der Intervention (und ihres weniger schönen Hintersinns) wieder zerstört wurde.„sere systemische Frage war: Wie hätten wir es schaffen können, die schöne Kindheitserzählung so zu würdigen, dass er sich dafür nicht genierte, sondern an ihr gewachsen wäre?“
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8. Dezember 2007
von Tom Levold
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80. Geburtstag von Niklas Luhmann

Heute wäre Niklas Luhmann 80 Jahre alt geworden. Er wurde am 8.12.1927 in Lüneburg geboren und ist am 6.11.1998 in Oerlinghausen gestorben. Anstelle einer intensiven Würdigung zum Geburtstag möchte ich an dieser Stelle auf das Luhmann-Special im systemagazin verweisen, das ich im Sommer 2005 – anlasslos – veröffentlicht hatte. Nun ist der Anlass ohne jeden Zweifel gegeben: Damals schrieb ich im Editorial: „Es handelt sich also um einen Fall von zwar anlassloser, aber vielleicht gerade deshalb angebrachter Würdigung des bedeutsamsten deutschsprachigen Systemtheoretikers. Schließlich kann niemand, der sich einige Zeit im systemischen Gelände getummelt hat, behaupten, dass ihm dieser Name noch nicht vorgekommen sei. Wie viele davon tatsächlich mehr als seinen Namen (z.B. einige seiner zahllosen Werke) zur Kenntnis genommen haben, steht auf einem anderen Blatt. Fritz Simon hat das zugespitzt so formuliert, dass es sich bei Luhmann um den in der systemischen Szene am meisten zitierten und gleichzeitig am wenigsten gelesenen Autoren handele, ein Zustand, dem (falls zutreffend) dieses Special ein Stück weit abhelfen möchte. Niklas Luhmann war und ist sicherlich keine leichte Kost, erst recht für Nicht-Soziologen, Psychotherapeuten, Berater und andere Menschen, die sich selbst als „Praktiker“ bezeichnen würden – manche womöglich, um komplexere Ansprüche an theoretische Durchdringung ihres Tuns auf Abstand halten zu können. Besonders diesen Kolleginnen und Kollegen ist dieses Special gewidmet: aus der Überzeugung heraus, dass Luhmann – jedenfalls zumindest die Auseinandersetzung mit ihm – auch für ,Praktiker‘ Gewinn bringen kann. Es geht also darum, den Zugang zu Luhmann durch ausgewählte Lektüre zu erleichtern, ein Projekt, um das sich Luhmann selbst zugegebenermaßen nicht zuförderst gekümmert hat. Aber auch die systemtheoretisch bereits Bewanderten dürfen hier Geistesnahrung erwarten“
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8. Dezember 2007
von Tom Levold
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systemagazin Adventskalender: Der Mensch hinter der Wissenschaft

Heute ist der Wieslocher Organisationsberater und Transaktionsanalytiker Bernd Schmid an der Reihe. Ihm sind Begegnungen mit Francesco Varela und Niklas Luhmann eingefallen, die ihn bei aller theoretischer Abstraktion durch ihre persönliche Warmherzigkeit und Leidenschaftlichkeit beeindruckt hatten, wenngleich ihm auch Zweifel kamen, inwiefern Person und Theorie bei beiden zur Deckung zu bringen gewesen seien:„Letztlich hat es mir klar gemacht, dass für mich der Mensch hinter der Wissenschaft bzw. hinter der Profession für die Glaubwürdigkeit und Passung zu meinen Orientierungen und Wirklichkeiten entscheidend wichtig ist“
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7. Dezember 2007
von Tom Levold
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Systemagazin Adventskalender: Sachen gut zu Ende bringen

Zunächst gilt es an dieser Stelle, einen neuen systemagazin-Autor vorzustellen, herzlich willkommen! Ruppert Heidenreich, Aachener, systemischer Supervisor, Freund und Nachbar des verstorbenen Heinz Kersting, Ministerialbeamter a.d. im Kultusministerium des Landes NRW, hat schöne Erinnerungen an die Heidelberger Tagung, bei der es – kurz vor seiner Pensionierung – darum ging, wie man Sachen gut zu Ende bringt:„Der Kongress war zu Ende. Auf der Zugfahrt nach Hause habe ich nicht gelesen, keine Musik gehört, nichts geschrieben. Ich habe zum Fenster hinaus gesehen und die Gedanken formierten sich zur Gestaltung meines Abschieds im Ministerium. Als Erstes stellte ich mir vor, dass mein Nachfolger / meine Nachfolgerin meine Arbeit weiter führt und manches vielleicht besser oder erfolgreicher machen kann als ich. Das Gefühl war da: Es gibt im Ministerium ein Leben nach mir. Ich muss gar nicht alles bis zur Pensionierung fertig machen. Und meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden mich dafür lieben“
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6. Dezember 2007
von Tom Levold
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Kurt Ludewig wird 65!

Lieber Kurt,

Als wir uns im Jahre 1981 begegnet sind, haben wir uns noch gar nicht zur Kenntnis genommen. Das war in Zürich auf dem internationalen Kongress, den Rosmarie Welter-Enderlin organisierte. Wir beide saßen neben Rosmarie und vier (!) anderen Teilnehmern in einer kleinen Dachkammer im Workshop von Paul Dell, der über die Theorien von Humberto Maturana referierte. Ich kannte Euch beide nicht und hätte damals sicher auch nicht Schritte unternommen, das zu ändern. In den Folgejahren haben wir dann aber immer mehr Gelegenheiten gehabt, uns auf Tagungen und Kongressen kennenzulernen und ich glaube, wir haben schnell gemerkt, dass wir uns eine Menge zu sagen haben, auch wenn wir keineswegs immer einer Meinung waren. Wechselseitige Einladungen zu Workshops und Seminaren taten das ihrige dazu. Als wir dann 1993 die Systemische Gesellschaft gründeten und gemeinsam sechs Jahre im Gründungsvorstand waren, hat sich unser Verhältnis sehr intensiviert. Es war eine gute und ausgesprochen produktive Zeit, ich der ich Deine Energie und Deine politische Übersicht mehr als schätzen gelernt habe. Als Du mich dann einludst, an der Vorbereitung des EFTA-Kongresses 2004 in Berlin mitzuwirken, habe ich noch einmal eine ganz andere Seite von Dir kennen gelernt: Kurt Ludewig als großartigen Organisator mit einem unglaublichen Gedächtnis, fantastischem networking, ständiger Präsenz und unerschütterlichem Optimismus, der uns allen geholfen hat, dem größten Event in der Systemischen Geschichte hierzulande zum Erfolg zu verhelfen. In all diesen Jahren ist eine tiefe Freundschaft gewachsen mit einer Fülle von Erinnerungen, die ich nicht missen möchte. Zum 65. Geburtstag wünsche ich Dir an dieser Stelle alles Gute – verbunden mit der Hoffnung, dass Deine fast unerschöpfliche Energiequelle auch in Zukunft weiter sprudelt und die Entwicklung der systemischen Szene weiterhin befruchtet, und dass wir noch das eine oder andere Gläschen gemeinsam miteinander leeren können (aber gefeiert wird ja noch :-)).
An dieser Stelle melden sich noch eine ganze Reihe weiterer Gratulanten, mit Ihnen gemeinsam wünsche ich:

Happy Birthday, lieber Kurt

Dein Tom

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Liebe Gratulantinnen und Gratulanten,
mit inngster Freude und tiefer Rührung habe ich Eure Zeilen gelesen und genossen. Es ist so enorm wohltuend zu erfahren, dass der Beitrag, um den man sich bemüht hat, irgendwo auf fruchtbaren Boden gefallen ist.
Mit herzlichstem Dank, speziell an Dich Tom für diese wundervolle Idee,
Euer Kurt Ludewig

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6. Dezember 2007
von Tom Levold
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Systemagazin Adventskalender: Science? Fiction? Oder Was?

Zum Nikolaus gibt es heute einen längeren Text, der – ausnahmsweise – nicht für den Adventskalender geschrieben wurde. Oliver König hat im Mai 1996 die IGST-Tagung in Heidelberg über „ScienceFiction – Fundamentalismus und Beliebigkeit in Wissenschaft und Therapie“ besucht, wo es offensichtlich hoch herging. Diesen Text hat er in der Familiendynamik im ersten Heft 1997 als Tagungsbericht veröffentlicht, und weil er so wunderbar erzählt ist, taucht er als schöne Beigabe zum Adventskalender an dieser Stelle wieder auf. Oliver König schreibt:„Selten habe ich mich auf einem Kongress über so vieles geärgert, selten habe ich dabei aber auch so viel gelernt. Das war es allemal wert. So möchte ich zum Abschluß noch eine Austreibung der Geister, guter wie böser, Teufel wie Engel, vornehmen. Und wie treibt man Geister am besten aus: Natürlich mit einem anderen Geist!“, nämlich: Max Weber (und jedenfalls nicht: mit Nikolaus).
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