systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

28. Mai 2009
von Tom Levold
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Zitat des Tages: Ulrich Clement

„Ex-Kommunikation bezieht sich auf die Grenze eines sozialen Systems, erfordert also die Kooperation mehrerer (beim Paar: zweier) Beteiligter. Die Phantasie, die Erfahrung der einzelnen Person, von der der Partner nichts weiß, ist damit gleichwohl präsent, also noch keineswegs verdrängt. Sie ist nicht aus dem Bewusstsein, sondern aus der Kommunikation verbannt. Der Begriff Ex-Kommunikation ist deskriptiv-analytisch, er hat keine normative Bedeutung, etwa in dem Sinne, dass Kommunikation besser sei als Ex-Kommunikation oder dass Ex-Kommunikation das Synonym für ein verklemmtes Tabu sei. Nein, Ex-Kommunikation ist ein unvermeidlicher Vorgang in der Entwicklung einer Paarkultur. Diese kann – als soziales System – ihre kulturelle Identität erst erhalten, in dem sie die Unterscheidung zwischen Kommunikation und Exkommunikation realisiert. Auch das Paar, das sein Sexualleben unter das Motto »Wir sagen uns alles« stellt, sagt sich nicht alles. Es kann sexuell nicht alles gesagt werden. Das Universum des sexuell Möglichen, Erfahrbaren und Phantasierbaren ist so unerschöpflich, dass eine selektionsfreie Offenheit gegenüber Allem nicht nur zeitlich unmöglich wäre, sondern gleichbedeutend mit einem Verlust von Identität. Man kann sexuell nicht nicht auswählen, mag auch die Einschluss-Ausschluss-Grenze inkonsistent und widersprüchlich sein. Sexuell zu leben heißt sexuell auszuwählen“ (Systemische Sexualtherapie, Klett-Cotta, Stuttgart 2004, S. 70).

28. Mai 2009
von Tom Levold
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Jugendschutz im Internet

Wenn man Jugendliche wirksam vor Erotik und Gewalt im Internet schützen will, muss man Fachleute ranlassen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten. Aber wer ist hier wirklich kompetent? Nun, die Frage kann beantwortet werden. Endlich gibt es ein Jugenschutzprogramm (jugenschutzprogramm.de), das sich Eltern kostenlos herunterladen können, und mit dessen Hilfe man Internet-Seiten auf eine„Negativliste“ setzen kann, die dann nur noch mit einem Passwort zugänglich sind. Die nötige Fachkompetenz ist„powered by“ – und jetzt bitte festhalten -„beate uhse“,„Berlin intim … clever poppen!“„COUPÉ“ und„praline interaktiv“. Wohlan. Jetzt wäre noch ein Blick auf die Negativliste interessant, um mal einen Eindruck zu bekommen, wovor denn unsere Jugend heutzutage geschützt werden muss. Und da hat die TAZ Interessantes herausgefunden. Nicht nur die TAZ.de selbst„ist auf der Negativliste gelandet. (…) Mit darauf stehen auch telepolis.de, das Blog spreeblick.de, die Homepage des AK Vorrats und das„Chaos Radio“ des Chaos Computer Clubs“ Auch der Bildblog.de ist erst ab 16 Jahren geeignet, wogegen die Tittenseite Bild.de kindergeeignet ist.
Kein Wunder – gehört Bild.de doch selbst zu den Unterstützern der Seite.

27. Mai 2009
von Tom Levold
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Zitat des Tages: Heinz von Foerster

„HVF: Ich bin Anti-Ist. Ja, das ist mein Ismus. Wann immer jemand sagt, Heinz, wie hältst du es mit dem Konstruktivismus, da sage ich, ich möchte mit dem nichts zu tun haben. Ich habe keine Ahnung, was Konstruktivismus ist.
AM: Nur deine Artikel stehen in den Textbüchern des Konstruktivismus.
HVF: Ja, ja, genau. Ich habe versucht, meine Ideen vorzutragen, aber nicht unbedingt als Konstruktivist. Man kann über Objekte sprechen, man kann über Meinungen sprechen, über Beobachtungen, über dieses und jenes sprechen, aber den Ismus, den möchte ich vermeiden. Und diese Haltung, solche buzzwords oder catchwords zu vermeiden, liegt in folgender Vorsicht. Sobald ein solches Schlagwort auftaucht, weiß jeder, wovon geredet wird. Man braucht also nicht mehr zuzuhören, weil jeder schon weiß, das ist ein Konstruktivist. Wenn ich vermeide, ein Konstruktivist genannt zu werden, dann müssen die Leute fragen, ja, was sind sie dann? Dann können wir einmal darüber reden, jetzt hört vielleicht einer zu! Aber wenn ich sage, das ist ein Konstruktivist, können wir uns ja alle schlafen legen und sagen, das weiß ich ja sowieso schon, was der redet: Die Welt ist erfunden, es ist alles nicht vorhanden, es gibt keine Realität, und diesen Blödsinn, den brauchen wir ja nicht mehr anzuhören, denn das haben wir ja schon fünfhundertmal von anderen Idioten gehört“

(Heinz von Foerster im Gespräch mit Albert Müller)

26. Mai 2009
von Tom Levold
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„Organizing and the Process of Sensemaking

In diesem schönen Beitrag aus dem Jahre 2005 für die Zeitschrift„Organization Science“ betonen die Organisationsforscher Karl Weick (Foto: University of Michigan), Kathleen M. Sutcliff und David Obstfeld die Bedeutung, die die Hervorbringung von Sinn nicht nur für Organisationen hat, sondern für alles organisationales Handeln schlechthin. Ohne die Schaffung von Sinn keine Identität und keine Entwicklung von Organisationen, ungeachtet aller damit verbundenen emotionalen und machtbezogenen Probleme. Ein Schlüsseltext für alle, die sich mit Organisationen befassen:„Sensemaking involves turning circumstances into a situation that is comprehended explicitly in words and that serves as a springboard into action. In this paper we take the position that the concept of sensemaking fills important gaps in organizational theory. The seemingly transient nature of sensemaking belies its central role in the determination of human behavior, whether people are acting in formal organizations or elsewhere. Sensemaking is central because it is the primary site where meanings materialize that inform and constrain identity and action. The purpose of this paper is to take stock of the concept of sensemaking. We do so by pinpointing central features of sensemaking, some of which have been explicated but neglected, some of which have been assumed but not made explicit, some of which have changed in significance over time, and some of which have been missing all along or have gone awry. We sense joint enthusiasm to restate sensemaking in ways that make it more future oriented, more action oriented, more macro, more closely tied to organizing, meshed more boldly with identity, more visible, more behaviorally defined, less sedentary and backward looking, more infused with emotion and with issues of sensegiving and persuasion. These key enhancements provide a foundation upon which to build future studies that can strengthen the sensemaking perspective“
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25. Mai 2009
von Tom Levold
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Fallverstehen in der Begegnung

Wie wird „Fallverstehen in der Begegnung“ dokumentiert? Welche professionelle Anforderungen, praktische Umsetzungen und unvermeidliche Paradoxien kommen auf die Beteiligten Forscher und Berater zu? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine Arbeit von Urban M. Studer und Bruno Hildenbrand (Foto), die 2000 in der„System Familie“ erschien und in der Systemischen Bibliothek des systemagazin nachzulesen ist:„Das grundlegende Strukturproblem bei der Dokumentation von Beratungs- und Therapieprozessen lässt sich in das Paradox fassen, dass eine Einrichtung und das dort handelnde Personal in dem Maße angreifbar wird, in dem der Grad der Gründlichkeit einer Dokumentation steigt. Insbesondere führt eine hohe Präzision der Dokumentation dazu, dass jener Grad an Vagheit verloren geht, der erforderlich ist, um – bei nicht vorhersehbaren und nicht planbaren Anlässen – das eigene Handeln anhand der Akten rechtfertigen zu können. Vor diesem Hintergrund ist Weiterbildung in Dokumentation ein prekäres Unterfangen. Ein Qualitätssprung ist schon dadurch zu erwarten, dass diese Schulung als Prozess gestaltet wird, innerhalb dessen die erwähnte, nicht hintergehbare Paradoxie zur Sprache kommt. Damit wird v. a. ein Unterlaufen dieser Paradoxie verhindert, und die Akteure werden entlastet“
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25. Mai 2009
von Tom Levold
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Zitat des Tages: Platon

Mit dem Finanzkapital waren die alten Griechen noch nicht vertraut, die Philosophen beschäftigten sich damals noch mit den Gefahren des Kleinhandels, der einen extrem schlechten Ruf genoss. Den hat die Geldwirtschaft bis heute nicht ablegen können. In Marcel Hénaffs eindrucksvollen Buch„Der Preis der Wahrheit. Geld, Gabe und Philosophie“ ist ein Zitat aus Platons Gesetzen zu finden, das als Vorläufer Keynesianischen Denkens nachdenklich macht:„Gegen solche Übel muß denn der Gesetzgeber stets ein Abwehrmittel bereit halten. […] Erstens muß er die Vertreter des Kleinhandelsgewerbes auf eine möglichst geringe Zahl beschränken, sodann zum Betriebe desselben nur solche Leute zulassen, die ohne großen Schaden für den Staat sittlich mehr und mehr sinken können, und drittens doch auch den Leuten selbst, die diesen Beruf erwählt haben, beizukommen suchen, indem man es ihnen nicht gar zu bequem und leicht macht, ihrer Neigung zu einer schamlosen und unwürdigen Sinnesart zu frönen (Gesetze, 919b)“

24. Mai 2009
von Tom Levold
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intelligent entscheiden

Dass Entscheidungsprozesse seit Jahrzehnten im Mittelpunkt der Organisationstheorie stehen, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Dies gilt gerade auch für ein systemisches Organisationsverständnis. Die gegenwärtige Weltsituation zeigt uns nur zu deutlich, dass es nicht nur auf Entscheidungen ankommt, sondern vor allem immer mehr auf intelligente Entscheidungen. Die aktuelle Suche danach bezieht auch die emotionalen und neuronalen Prozesse verstärkt mit ein. Das aktuelle Heft der„revue für postheroisches management“, herausgegeben von der Management-Zentrum Witten GmbH und neuerdings vertrieben vom Carl-Auer-Verlag, widmet sich dem Themenkomplex intelligenter Entscheidungen:„Bei aller Zufriedenheit über den gemeinsamen Fokus auf Entscheidungen und der mehr als heimlichen Freude über die geteilte Rationalitätskritik gibt es jedoch entscheidende Fragen, auf die die Hirnforschung keine Antworten geben kann: In welcher Welt entscheiden eigentlich die Hirne (oder auch Bäuche)? Wer entscheidet darüber, wer entscheidet? Und auch, wie kommt es dazu, dass eine Entscheidung eine Entscheidung ist? Der Hype um Hirnforschung und Bauchentscheidungen verdeckt den für Management und Beratung vielleicht wichtigsten Umstand, dass das Entscheiden ein sozialer, also kommunikativer Erzeugungsprozess ist! Diese Prämisse – das Entscheiden als einen sozialen Prozess zu sehen – ist eine verbindende Leitidee von allen in diesem Heft versammelten Beiträgen. Eine zweite ist die Suche nach intelligenten Formen des Entscheidens. Wer in diesem Heft jedoch eindeutige Antworten erwartet, wird enttäuscht sein; wer aber Anregungen sucht für intelligentere Umgangsweisen mit der schnell anwachsenden Komplexität, wer die Qualität von Entscheidungen Teams und Organisationen erhöhen möchte, der sollte fündig werden“ So Torsten Groth in seinem Editorial. Der Leser wird fündig und nicht enttäuscht, das Heft wartet nicht nur mit der gewohnten Eleganz und Ästhetik auf, sondern auch mit der angemessenen Intelligenz, die die Lektüre zu einem Genuss machen. Das Inhaltsverzeichnis mit Beiträgen von u.a. Rudolf Wimmer (sehr zu empfehlen), Claus Otto Scharmer, Wolfgang Looss u.a.
finden Sie hier…

24. Mai 2009
von Tom Levold
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In eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser,
das systemagazin wird mit täglich fast zweitausend Besuchen gut besucht. Sucht man bei Google nach Systemischem oder Systemikern, landet man schnell beim systemagazin. Dennoch ist es nicht besonders gut im Internet vernetzt, d.h. die Zahl der Querverweise im Netz auf das systemagazin ist relativ niedrig. Aus diesem Grund habe ich jetzt die Möglichkeit eingebaut, jeden einzelnen Eintrag im systemagazin-Blog mit den diversen benutzen Social Bookmarking-Diensten zu verlinken. Social Bookmarking ist eine Möglichkeit, über das Internet Themen, Texte und Personen auf eine hochselektive Weise zu vernetzen. Ist man auf der Suche nach Inhalten, stößt man hier viel schneller auf interessante Links als beispielsweise mit einer relativ unspezifischen Suchmaschine wie etwa Google. Ich freue mich also, wenn Nutzer dieser Dienste auch die Beiträge im systemagazin entsprechend verlinken. Ich persönlich habe mich für den (wie alle anderen kostenlosen) Dienst von delicious entschieden. Da von den Ergebnissen meiner Internet-Recherchen immer nur ein sehr kleiner Teil im systemagazin Platz finden kann, habe ich eine Seitenspalte mit aktuellen Links von meiner delicious-Seite eingerichtet, die ich interessant und lesenswert finde (auch über systemische Fragestellungen hinaus). Klickt man auf„(Mehr)„, landet man auf meiner delicious-Seite und kann von hier aus weiterstöbern. Außerdem können Sie nun auch Beiträge, die Ihnen gefallen, per e-Mail an Freunde und Bekannte verschicken (dafür müssen Sie auf die Überschrift des Beitrages klicken).

22. Mai 2009
von Tom Levold
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BOKX – die Zweite! Online-Befragung zur Zufriedenheit mit der aktuellen Berufstätigkeit

Die Initiative„forum humanum“ hatte im November eine Online-Befragung eingerichtet (u.a. auch in Partnerschaft mit dem systemagazin), mit dem Menschen in Organisationen und solche, die mit Organisationen arbeiten, über ihre Zufriedenheit mit ihrer aktuellen Berufstätigkeit wie auch mit ihrer professionellen Entwicklung Auskunft geben konnten. An dieser Befragung nahmen über 1000 Teilnehmer teil. Die Ergebnisse wurden auf der 3. Tagung des forum humanum zum Thema„Mensch und Organisation – Spielräume schaffen, Gestaltungsräume nutzen“ vorgestellt und vor dem Hintergrund der Shape-Studie und anderen Beiträgen diskutiert. Hier geht es zum Review der Tagung. Gerade in diesen Zeiten, wenn die Nachrichten über Kurzarbeit und die Folgen der Finanzkrise sich die Klinke in die Hand geben, steht auf der Innenseite dieser Prozesse oft die Frage nach individuellen Lebenswegen, Gestaltungsmöglichkeiten und beruflichen Rollen, die Einzelne ausfüllen möchten, können, dürfen oder sollen. Daher soll nun ca. ein halbes Jahr nach der ersten Umfrage ein„Zwischenschritt“ begangen werden, um vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt eine Entwicklung erkennen und daraus weitere Anknüpfungspunkte ableiten zu können. Der BOKX ist ab jetzt bis Mitte Juni wieder frei geschaltet. Den Onlinefragebogen auszufüllen dauert nur 5 Minuten.
Hier geht es zur Umfrage…

20. Mai 2009
von Tom Levold
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Psychosoziale Kosten turbulenter Veränderungen

Eine Arbeitsgruppe um Rolf Haubl vom Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt und Günter Voß von der TU Chemnitz hat im Auftrag der SGSv ausgewählte SupervisorInnen nach ihren Einschätzungen gegenwärtigen Veränderungen von Arbeitsbedingungen in Organisation befragt. SupervisorInnen werden als„kritische Zeitzeugen“ angesehen, die einen berufsspezifischen privilegierten Zugang zu den„Hinterbühnen“ von Organisationen haben und daher besser als viele Außenstehende organisationale Wirklichkeiten beurteilen können. Die 8-seitige Dokumentation dieser Befragung ist für 5,- € bei der kassel university press erhältlich, kann aber auch im Internet kostenlos als PDF geladen werden. Das Fazit der Befragung:„Die befragten Supervisor/innen sind sich darin einig, dass sich zunehmend mehr Beschäftigte einer beschleunigten Dynamisierung und Ausdünnung von Orientierung gebenden Strukturen ausgesetzt erleben. Was den Beschäftigten als „Freiheit“ versprochen wird, erweist sich bei genauerem Hinsehen als höchst ambivalente Selbstverantwortlichkeit. Bei allen Unterschieden im Einzelnen entwerfen die Supervisor/innen doch ein bemerkenswert ähnliches Bild einer tief greifenden Krise: Sie stellen vor allem heraus, dass der Druck sachlich, vor allem aber ökonomisch ununterbrochen hoch effizient sein zu müssen, weithin erheblich zunimmt und die psychophysischen Kräfte vieler Beschäftigter verschleißt. Insbesondere ist es die Anforderung, kontinuierlich innovativ sein zu müssen, die schnell überfordert. Unter diesen Bedingungen entstehen nur selten nachhaltige Problemlösungen. Oft sind im Gegenteil die Qualität und Professionalität der Arbeit gefährdet, was sich nicht wenige Beschäftigte als eigenes Versagen zuschreiben. Auffällig ist, dass angesichts des ständigen Wandels ein drängender Bedarf nach verantwortlicher und unterstützender Führung besteht, betriebliche Vorgesetzte sich dem aber oft nicht gewachsen zeigen. Sie verstehen sich primär als hart drängende Change-Agents, die den auf sie einwirkenden ökonomischen Druck nach unten weitergeben und ihre Mitarbeiter/innen mit den Folgen weitgehend allein lassen. Dass unter all dem Kollegialität leidet und die Einzelnen in ganz neuer Quantität und Qualität ihre Arbeit als erschöpfende Belastung erleben, wundert daher nicht. Die Beschäftigten stehen vor der Aufgabe, aktiv Selbstfürsorge zu betreiben, womit aber nicht wenige von ihnen überfordert zu sein scheinen. Nicht zuletzt ist es das Verhältnis von Berufstätigkeit und Privatsphäre, das in Mitleidenschaft gezogen wird. Die modische Rede von der Work-Life-Balance zeigt das Problem zwar an, trägt aber kaum etwas zu seiner Lösung bei“
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