systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

3. Juni 2011
von Tom Levold
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Everything is connected: Tim Parks über Gregory Bateson

Es ist schon eine Weile her, dass dieser Artikel des englischen Schriftstellers Tim Parks über Gregory Bateson im Guardian erschienen ist, gefunden habe ich ihn erst jetzt. Er trifft die Grundhaltung Batesons vielleich gerade deshalb sehr schön, weil er als Schriftsteller nicht nur ein besonderes Gespür für die ästhetischen Dimensionen der Erkenntnis, sondern auch für die persönliche Geschichte Batesons hat, ohne die seine wissenschaftliche Leistungen und sein Interesse nicht zu verstehen sind. Aktuell ist der Artikel, weil Anfang Juli der Film von Batesons Tochter Nora in Deutschland zu sehen ist, u.a. in Köln, Heidelberg und Freiburg. Parks schließt seinen Text folgendermaßen:„Perhaps, true to his own reasoning, he wasn’t trying to„be practical“, but to offer an attractive idea we might enjoy reflecting on. One of the characteristic aspects of his work is his attempt to draw science into the realm of aesthetics. Having likened the prospect of benign government intervention in social behaviour to the task of reversing an articulated lorry through a labyrinth, he concludes:„We social scientists would do well to hold back our eagerness to control that world which we so imperfectly understand. The fact of our imperfect understanding should not be allowed to feed our anxiety and so increase the need to control. Rather our studies could be inspired by a more ancient, but today less honoured, motive: a curiosity about the world of which we are part. The rewards of such work are not power but beauty“ Rebelling to the end against his father’s tendency to place artistic genius on a pedestal and beyond the reach of ordinary minds, Bateson invites us all, whatever we may be up to, to put beauty before„practicality“. His achievement was to offer convincing scientific arguments for our doing so.
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2. Juni 2011
von Tom Levold
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Ein systemisch-ethnologischer Expeditionsbericht aus einer Karawanserei

Die Systemische Gesellschaft hat in diesem Jahr eine ganz besondere Jahrestagung unter dem Motto„SGeht raus“ in Berlin veranstaltet. Die Teilnehmer waren eingeladen, in der Stadt auf Streifzüge zu gehen und ihre Tagungsorganisation weitgehend selbst in die Hand zu nehmen. Edelgard Struß aus Köln war dabei und hat einen schönen Tagungsbericht geschrieben, der bei allen, die nicht dabei sein konnten, ein bisschen Wehmut aufkommen lassen dürfte.
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1. Juni 2011
von Tom Levold
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DGSF-Forschungspreis

Die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) schreibt – im jährlichen Wechsel mit der Systemischen Gesellschaft (SG) – einen Forschungspreis aus. Der DGSF-Forschungspreis ist mit 3000 Euro dotiert. Mit dem Preis soll eine Forschungsarbeit ausgezeichnet werden, die einen innovativen Beitrag zur Weiterentwicklung systemischer Forschung leistet. Dies ist möglich durch ein neuartiges methodisches Design, durch eine spannende Verknüpfung von systemischer Theorie und Methode, durch anregende Theoriebildung und -entwicklung oder durch überzeugende Impulse für die systemische Praxis. Die Forschungsarbeiten können sich auf alle Felder systemischen Arbeitens beziehen und Fragen zur Therapie, Beratung, Supervision, Coaching oder Organisationsberatung, aber auch weitere systemisch relevante Themenstellungen bearbeiten. Es können systematisch aufbereitete Einzelfallstudien, Versorgungs-Studien, Prozess- oder Outcome-Studien ebenso wie manualisierte Therapiestudien vorgelegt werden. Möglich sind auch theoretische Arbeiten, die über die Aufarbeitung vorhandener Theorien zu neuen Theoriekonzeptionen führen. Prämiert werden in erster Linie Arbeiten aus dem deutschen Sprachraum, bevorzugt von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. Neben rein universitären Arbeiten sind auch Forschungsarbeiten von Praktikerinnen und Praktikern zur Einsendung erwünscht. Die Arbeit soll noch nicht oder nicht vor dem 1. Juli 2011 veröffentlicht worden sein. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft unter Ausschluss des Rechtsweges ein Gremium, in dem Gutachterinnen und Gutachter mehrerer Disziplinen vertreten sind.
Einsendeschluss für den DGSF-Forschungspreis 2012 ist der 28. Februar 2012. Bitte senden Sie die Arbeit in vierfacher Ausfertigung an die Geschäftsstelle der DGSF. Die Preisverleihung erfolgt auf der DGSF-Jahrestagung vom 3. bis 6. Oktober 2012 in Freiburg.
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31. Mai 2011
von Tom Levold
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Systemische Therapie für Verhaltenstherapeuten

Wie gut lassen sich Systemische Therapie und Verhaltenstherapie zusammenbringen? Geht das überhaupt? Hans Lieb, Verhaltenstherapeut und Systemischer Therapeut, hat mit dem vorliegenden Buch, das sich an Verhaltenstherapeuten richtet, von dem aber auch Systemische Therapeuten profitieren können, einen Versuch gemacht, die grundlegenden Unterschiede in den Sichtweisen und Grundhaltungen herauszustellen und gleichzeitig zahlreiche Anknüpfungspunkte in Theorie und Praxis aufzuzeigen. Den RezensentInnen Anne Lang und Johannes Herwig-Lempp hat das Buch gefallen:„ich mag das Buch, da es klar und deutlich geschrieben ist ohne zu vereinfachen. Es plädiert unaufdringlich für eine akademische Auseinandersetzung mit dem, was wir in der Praxis als Psychotherapeuten – vorgegeben vom Kontext- systemisch verantworten. Darin ist es nicht auf Verhaltenstherapie beschränkt; aber gerade mit diesem Verfahren ist der Unterschiedsabgleich sehr gewinnbringend!“ (A. Lang).
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30. Mai 2011
von Tom Levold
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Psychokardiologie

Mit einer eindrucksvollen verlegerischen Leistung hat es der Thieme-Verlag wieder einmal geschafft, in der neuen Ausgabe von„Psychotherapie im Dialog“ vier Seiten einzusparen und die dafür vorgesehenen Literaturhinweise einiger Beiträge ins Internet auszulagern. Um es für die Leser etwas spannender zu machen, dürfen sie nach dem Herunterladen der Literaturverzeichnisse auch selbst herausfinden, zu welchen Beiträgen denn nun die Literaturangaben am besten passen (oder eben zum Nachgucken nochmal auf die website des Verlages gehen). Im Heft selbst gibt es jetzt allerdings statt der Literaturhinweise auch ein bisschen Platz für persönliche Notizen. Das aktuelle Heft dreht sich um Psychokardiologie.
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29. Mai 2011
von Tom Levold
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Weder Ja noch nein

«Ich habe schon lange gespürt, dass die Situation zwischen uns irgendwie gestört ist», sagt Antoinette, 35, im ersten Gespräch, und Beat, 34, erklärt, dass auch er in den letzten Wochen «wie gemerkt hat», dass nun eine Grundsatzdiskussion anstehe. Darum seien sie in die Paartherapie gekommen.
Die Relativierung des eigenen Standpunktes durch das Wie und das Irgendwie wurde uns damals im Gymnasium von einer wunderbaren Deutschlehrerin energisch ausgetrieben. Kleist zum Beispiel, erklärte sie, habe sich nicht irgendwie, sondern bewusst und mit klarer Begründung – «mir war auf dieser Erde nicht zu helfen» – umgebracht.
Inzwischen hat sich die Tendenz, den eigenen Standpunkt zu relativieren und auf gar keinen Fall eindeutig Ja oder Nein zu sagen, durch die flächendeckende Psychologisierung des Alltags besonders im Gespräch von Liebenden eingenistet. Was denn heisst hier «irgendwie gespürt», habe ich die Stimme meiner Lehrerin im Ohr, sagen Sie doch einfach, was Sie meinen.
Soll ich das Paar damit herausfordern? Oder muss ich davon ausgehen, dass die Relativierung der Befindlichkeit von Antoinette und Beat die beiden als Angehörige einer Gruppe auszeichnet, die besonders sorgfältig mit der postmodernen Subjektivität von Denken und Fühlen umgeht? Kann es sein, dass das Paar in einem Umfeld lebt, in dem die vorsichtige Darstellung persönlicher Gefühle Handfesteres wie ein klares Ja oder ein Nein oder gar direktes Wünschen und selbstsicheres Fordern abgelöst hat? Haben die beiden vielleicht zu oft erlebt, wie beengend eindeutige Normen sein können und wie wenig sie zu einer Liebe passen, die täglich neu zu erfinden ist?
Dennoch frage ich schon im ersten Gespräch, was das Irgendwie für Antoinette und Beat heisst, denn ich will verstehen, was für konkrete Anliegen sich im Nebel ihrer Uneindeutigkeit verbergen.
Paartherapie ist niemals nur angewandte Psychologie, sondern immer auch angewandte Soziologie. Das macht mich sensibel für den Einfluss des Zeitgeistes und grosszügig gegenüber seinen sprachlichen Symbolen. Moderne Menschen hören den Jargon der Relativität schliesslich überall, selbst in der S-Bahn, wo doch lautstark in wie und irgendwie kommuniziert wird, besonders, wenn unangenehme Mitteilungen zu polstern sind: Eigentlich bin ich wie irgendwie sauer auf dich…
Die Kunst, weder Ja noch Nein zu sagen und dafür sich selber und das Leben in jedem Augenblick neu zu erfinden, ist wunderbar. Bloss eignet sie sich besser für virtuelle als für reale Welten.

Im Jahre 2002 hat die im vergangenen Jahr verstorbene systemische Paartherapeutin Rosmarie Welter-Enderlin allwöchentlich Sonntags in der Neuen Zürcher Zeitung eine Kolummne mit dem schönen Titel„Paarlauf“ veröffentlicht, in der sie kleine Beobachtungen und Geschichten aus ihrer paartherapeutischen Praxis für ein größeres Publikum zugänglich machte. Rudolf Welter hat aus diesen Beiträgen eine kleine Broschüre zum Andenken an Rosmarie Welter-Enderlin gestaltet. Mit seiner freundlichen Erlaubnis können die LeserInnen des systemagazin an diesen Sonntagen die Texte auch online lesen.

25. Mai 2011
von Tom Levold
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Schlüsselwerke des Konstruktivismus

Bernhard Pörksen hat sich die imposante Aufgabe gestellt, Schlüsselwerke des Konstruktivismus in einem Band vorzustellen, und für diese Herausforderung eine Vielzahl renommierter Autoren gewonnen. Herausgekommen ist ein fast 600 Seiten dickes Buch, das von Immanuel Kant bis Siegfried J. Schmidt eine umfangreiche Galerie von Autoren und Werken versammelt, die die Spannbreite konstruktivistischen Denkens (und Handelns, was Gegenstand eines Teiles ist, der sich mit der Rezeption des Konstruktivismus in verschiedenen Praxisfeldern befasst) aufs eindrucksvollste veranschaulicht. Joachim Hinsch hat das Buch für systemagazin gelesen – und empfiehlt die Lektüre:„Dieses Buch ist ein Crash-Kurs in Sachen Konstruktivismus und sollte sinnvoller Weise – zumindest von Lesern, die im theoretischen Verständnis nicht gut geschult sind – nicht in einem Rutsch gelesen werden: „Viel zu viele Töne“ soll Kaiser Josef II über eine von Mozarts Opern gesagt haben. Aber die Artikel, die zum eigenen Interesse passen, zu lesen und eventuell das besprochene Buch dazu zu nehmen, ist ein wundervolles Leseerlebnis (…) Es ist ein großartiges Buch – auch und vor allem für Praktiker, die an einer vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Konstruktivismus bzw. den Konstruktivismen interessiert sind“
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24. Mai 2011
von Tom Levold
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call for abstracts: MARBURG 2011: Sommerakademie viisa vom 1.-3. September 2011

GIB MIR DAS GEFÜHL ZURÜCK…
Emotionen in systemischen Arbeitskontexten

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Gefühle kommen in der systemischen Literatur meistens nicht besonders gut weg. Es wird geraten, sie hinzunehmen, ohne sich in größerem Umfang mit ihnen zu beschäftigen. Es ist bezeichnend hierfür, dass im „Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung“ von Schlippe und Schweitzer die Stichwörter „Gefühl“ oder „Emotion“ nicht einmal vorkommen.
Der Grund dafür liegt vermutlich in dem Umstand, dass in den Gründerjahren der systemischen Arbeitsformen und auch noch lange darüber hinaus Gefühle als entweder in der menschlichen Physiologie verdrahtet oder als intrapsychische mentale Phänomene angesehen wurden.
Heute dagegen haben sich die Antworten auf die Frage: Was ist eine Emotion? vervielfältigt. und zu den interessantesten Antworten zählt zweifelsohne diejenige, die besagt, dass es sich bei Gefühlen um soziale Konstruktionen handelt. Wenn aber Gefühle nicht länger als ausschließlich intrapsychische Angelegenheiten, sondern verstärkt als interpsychische betrachtet werden, sollte es auch von systemischer Seite keine Berührungsängste mehr geben. Doch wie genau lassen sich Emotionen auf möglichst nützliche Weise in den Korpus des Systemischen Denkens und Arbeitens einbeziehen? Muss an der gesamten Architektonik etwas geändert werden, bedarf es neuer Fragetechniken und anderer Instrumente, etc.? Was ist überhaupt eine Emotion aus der Sicht verschiedener Wissenschaften und wie soll man sich Gefühle als soziale Konstruktionen oder als Narrationen vorstellen? Schließlich sind wir auch sehr an Praxisbeispielen interessiert, die die dialogische Arbeit mit und an Gefühlen zeigen, oder bei denen sich eine konkrete Emotion (z.B. Scham etc.) in ihrer Fülle, also beginnend mit ihrer interpersonellen Konzipierung bis hin zu ihrer dialogischen Bearbeitung erschließen ließe.
Wir laden Sie ein, sich mit fachlichen Beiträgen (Referate und/oder Workshops) an der Tagung zu beteiligen. Bitte senden Sie ihr Abstract (von höchstens 1000 Zeichen) bis spätestens 31. Mai 2011 per E-Mail an:

Dr. Walter Zitterbarth (Zitterbarth@web.de)
(Systemischer Lehrtherapeut SG/ viisa)

Sie werden im Juni 2011 über Annahme bzw. Ablehnung Ihres Beitrages informiert.

23. Mai 2011
von Tom Levold
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Coaching und Supervision in Changeprozessen

Schon seit einiger Zeit ist das aktuelle Heft der Zeitschrift OSC (Organisationsberatung Supervision Coaching) erschienen. Die aktuelle Ausgabe befasst sich mit der Rolle von Coaching und Supervision in Umwandlungsprozessen in Organisationen. Aus systemischer Perspektive ist ein Beitrag von Julika Zwack und Jochen Schweitzer dabei, der sich mit„resilienzfördernden Möglichkeiten der Teamsupervision in Changeprozessen“ beschäftigt.
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22. Mai 2011
von Tom Levold
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Die Freunde der Liebe

Auf die Frage, weshalb Paare trotz Wind und Wetter jahrzehntelang gut und angeregt miteinander leben können, fällt mir unsere Begegnung mit Angela und Cyril in Schottland ein. Wir trafen Cyril auf dem Friedhof, wo er seit einem Jahr begraben ist, in einem Park voll blühender Osterglocken und Rhododendren unter alten Bäumen. Cyrils Grab ist ein Stück Wiese mit einer kleinen Tafel vor bemoostem altem Mauerwerk. Darin zeigt uns Angela, seine Frau seit 35 Jahren und nun seine Witwe, ein Nest mit Rotkehlchen. Tröstlich, dieses Symbol von Weiterleben, meint Angela, während wir uns an den Händen halten.
Angela und Cyril gehörten zu unseren liebsten Freunden, als wir 1968 und danach im Mittleren Westen der USA studierten. Unsere noch kleinen Kinder, je ein Mädchen und ein Junge im selben Alter, liebten und fetzten sich und spielten mit Wonne. Wir waren füreinander Wahlverwandte und Familienersatz. Die Männer arbeiteten zusammen an der Uni, und gemeinsam mit einer grossen Freundesgruppe feierten wir Geburtstage und sinnliche Tanzfeste – so sinnlich, dass es herrlich funkte zwischen Frauen und Männern. Das machte Leben und Lieben für uns so bewegt und leidenschaftlich, dass wir leichten Herzens und ohne Liebesverrat als Paare zusammenblieben. Bis zum heutigen Tag habe ich Mühe zu verstehen, warum diese Art von amiti ́e amoureuse im Rahmen verbindlicher Zweierbeziehungen so oft zum Drama wird.
Dann kam die Zeit unserer Rückkehr in die Schweiz, herzzerbrechende Abschiede, Besuche hin und her über den Atlantik; der Nährboden unserer Freundschaft trocknete nie aus. Vor einigen Jahren haben Angela und Cyril die Lebensform des Living Apart Together gewählt: Angela bekam ein Angebot als Künstlerin in ihrer Heimat, Cyril wollte seine Professur in Amerika zu Ende führen. Täglich telefonierten die beiden oder verschickten E-Mails, besuchten sich und ihre erwachsenen Kinder oft und machten miteinander Reisen in Europa. Ganz verstanden haben auch die nächsten Freunde ihr Arrangement nicht. Wir kamen uns mit unserer eigenen Routine des alltäglichen Zusammenlebens etwas spiessig vor und suchten nach versteckten Konflikten bei dem unkonventionellen Paar.
Dann kam die Nachricht von Cyrils schwerer Erkrankung. Angela und die Kinder blieben Tag und Nacht an seinem Krankenbett. Die Blicke in den Abgrund von Abschied und Tod haben die Liebe dieses Paares so vertieft, dass sie auch auf uns zurückstrahlt. Eine Liebe, genährt von ihrer persönlichen Freundschaft und eingebettet in Freundschaften, die über Cyrils Tod hinaus bleiben.

Im Jahre 2002 hat die im vergangenen Jahr verstorbene systemische Paartherapeutin Rosmarie Welter-Enderlin allwöchentlich Sonntags in der Neuen Zürcher Zeitung eine Kolummne mit dem schönen Titel„Paarlauf“ veröffentlicht, in der sie kleine Beobachtungen und Geschichten aus ihrer paartherapeutischen Praxis für ein größeres Publikum zugänglich machte. Rudolf Welter hat aus diesen Beiträgen eine kleine Broschüre zum Andenken an Rosmarie Welter-Enderlin gestaltet. Mit seiner freundlichen Erlaubnis können die LeserInnen des systemagazin an diesen Sonntagen die Texte auch online lesen.