Das neue Heft der OSC ist„eine Liebeserklärung der Herausgeber an Moreno“, wie Astrid Schreyögg in ihrem Editorial ausführt. Was das konkret bedeutet, kann im Inhaltsverzeichnis mit allen abstracts nachgelesen werden. Darüberhinaus gibt es noch einen polemischen Beitrag von Ferdinand Buer zu lesen, der der Arbeit von Zwack, Muraitis und Schweitzer über Wertschätzung in Organisationen keine Wertschätzung entgegenbringen kann und möchte. Vielmehr wirft er ihnen, nach dem Motto:„Wer Luhmann folgt, hat schon verloren“, Zynismus in ihrem Organisations- und Arbeitsverständnis vor, weil sie der Ethik zuwenig Platz einräumen. Buer wirft in seinem Kommentar in der Tat wichtige Fragen zur Frage von Werten und Ethik auf, mit denen sich der Systemische Ansatz stärker beschäftigen müsste, wählt aber dafür wie gewohnt eine Form, in der sich Systemiker nicht angesprochen fühlen dürften. Wertschätzung bringt Buer eben nur sehr selektiv auf.
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Morenos Erbe im Coaching
18. Juli 2012 | Keine Kommentare