„Der Kreis derjenigen, denen Michael Hoyt hierzulande ein Begriff ist, dürfte bislang noch umgrenzt sein, am ehesten zu finden bei denen, die sich im Bereich ressourcen- und lösungsorientierter Kurztherapien auskennen. Dies könnte daran liegen, dass sein Wirken mehr der Sache dient als dem Marketing für eine mit seinem Namen verknüpfte Schule“, findet Rezensent Wolfgang Loth, und ist der Meinung, dass diesem Umstand schnell Abhilfe zuteil werden sollte. systemagazin bringt einen ausführlichen Rezensionsaufsatz von drei Hoyt-Büchern anlässlich seines letztes Werkes mit dem Titel„The present is a gift: mo‘ better stories from the world of brief therapy“, das in einem Selbstverlag erschienen ist:„In diesem, dem bislang neuesten Band versammelt Hoyt wieder eine Reihe von Buch- und Zeitschriftenbeiträgen, darunter auch wieder einige Interviews. Der in den bisher vorgestellten Bänden zum Tragen gekommene Geist setzt sich nahtlos fort und lässt eine ungemein ansprechende und anregende tour dhorizon zu Fragen narrativer Therapien entstehen. Selten habe ich so einleuchtende ich möchte fast sagen: befreiende – Beiträge über Gegenübertragung oder Rehabilitation gelesen wie hier. Gegenübertragung diskutiert Hoyt unter der Überschrift Beziehung: das zweischneidige Geschenk der Präsenz. Das ursprüngliche Vorsicht! des Gegenübertragungskonzepts wird ergänzt durch einen Blickwinkel, der die Möglichkeiten der Humanität und Kreativität in helfenden Beziehungen betont. Und wie könnte ein narrativ-konstruktionistischer Beitrag über Rehabilitation besser überschrieben sein als mit Einige Dinge, die ich von FreundInnen und KlientInnen über Empowerment und Rehabilitation gelernt habe?! Hier entwickelt sich ein in sich stimmiger, ermutigender und glaubwürdig das Zusammenwirken beschreibender Gedankengang. Allein diese beiden Beiträge lohnten das Buch.
Zur vollständigen Rezension
Michael Hoyt: The Present is a Gift
25. Juni 2007 | Keine Kommentare