Unter diesem Titel hat Martin Hafen, Sozialarbeiter und Soziologe an der Hochschule für Soziale Arbeit in Luzern (Foto: website von Martin Hafen – ein Besuch lohnt sich!), 2004 einen Beitrag im von Ueli Mäder und Claus-Heinrich Daub herausgegebenen Band„Soziale Arbeit: Beiträge zu Theorie und Praxis“ (Basel), geschrieben:„Der folgende Text bezieht sich auf das Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Theoriebildung und professioneller Praxis. Im Zentrum steht die Frage, aus welchen Gründen die soziologische Systemtheorie für die Beobachtung der Sozialen Arbeit prädestiniert ist und wie eine so komplexe Theorie für die Praxis nutzbar gemacht werden kann. Dabei stellt sich das Problem, dass die Systemtheorie für viele professionelle Praktiker und Praktikerinnen wegen ihrer Abstraktheit und Komplexität über Originaltexte kaum erschliessbar ist. Das führt unter anderem dazu, dass bei kritischen Bemerkungen zu Luhmanns Theorie aus Praxiskontexten oft inhaltliche Missverständnisse zu Grunde liegen scheinen. Der Weg, der beschritten wird, um die Leitfragen dieses Textes zu beantworten, soll über die Praxis der Theorie führen. Dass bedeutet, dass primär einige Theoriestücke vorgestellt werden, welche die Systemtheorie auszeichnen und die auch für die Beschreibung der Sozialen Arbeit von besonderer Bedeutung sind. Weiter wird es darum gehen, auf der Basis der aktuellen Literatur die wichtigsten Erkenntnisse einer systemtheoretischen Beschreibung der sozialarbeiterischen Praxis zusammenzufassen. Zum Abschluss sollen einige grundsätzliche Überlegungen zum Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis angestellt werden“
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Luhmann in der Sozialen Arbeit oder: Wie kann die soziologische Systemtheorie für die professionelle Praxis genutzt werden?
27. April 2012 | Keine Kommentare