systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

Kriegsjournalismus – Friedensjournalismus

| Keine Kommentare

Wenn es keine objektive Berichterstattung geben kann, muss man davon ausgehen, dass die Berichterstattung über Konflikte selbst als Teil des Konfliktszenarios wirken und wahrgenommen werden kann. Wilhelm Kempf, Psychologieprofessor und Leiter der Projektgruppe Friedensforschung an der Universität Konstanz, beschäftigt sich in einem Artikel mit dieser Fragestellung:„Friedensjournalismus ist ein relativ junges Forschungsfeld der Psychologie, das sich erst im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts herauskristallisiert hat. Aufbauend auf Ergebnissen der Sozialpsychologie (Gruppenprozesse, Sozialer Einfluss, Konfliktforschung, Einstellungsveränderung), der Propaganda- und Feindbildforschung sowie auf Modellen des Konfliktmanagements und der konstruktiven Transformation von Konflikten, wird untersucht, welche Einflussfaktoren den eskalationsorientierten Bias herkömmlicher Kriegsberichterstattung bedingen und wie dieser in eine de-eskalations- bzw. friedensorientierten Konfliktberichterstattung transformiert werden kann. Der vorliegende Aufsatz skizziert dieses Forschungs- und Entwicklungsprogramm in sechs Abschnitten: (1) Erkenntnisinteresse, (2) Aufgabenstellung, (3) Theoretische Grundannahmen (4) Kriegsdiskurse vs. Friedensdiskurse, (5) Ein Zwei-Stufen-Modell, und (6) Journalistentrainings“
Zum vollständigen Artikel…

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.