Wie verheerend der Produktions- und Konsumkreislauf der Welt, man muss konkretisieren: der industrialisierten Welt, mit der Klimaerwärmung verkoppelt ist, ist heute Allgemeinwissen, das aber leider im Weltmaßstab kaum Handlungsrelevanz aufzuweisen hat. Noch ärger dürfte es mit dem Zusammenhang von Krieg und Gewalt mit dem sich immer rascher vollziehenden Klimawandel bestellt sein. In der neuen Ausgabe der Gazette ist ein ebenso augenöffnender wie erschreckender, dafür umso plausiblerer Beitrag von Harald Welzer (Foto: Wikipedia) enthalten, der auch online zu lesen ist: So ist der Krieg nicht nur mit Umweltschäden und Klimaveränderungen verbunden, letztere führt zwangsläufig in eine Entwicklung neuer Kriege:„Die Klimaerwärmung verschärft bestehende Ungleichheiten auf internationaler wie auf innerstaatlicher Ebene, zwischen Zentrum und Peripherie bzw. zwischen entwickelten und weniger entwickelten Regionen. Weitere Migrations- und Flüchtlingsbewegungen mit entsprechend steigenden Gewaltproblemen werden die Folge sein, ohne dass man heute seriös quantifizieren könnte, in welcher Größenordnung sich das abspielen wird“
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Krieg und Klima
14. Dezember 2008 | Keine Kommentare