In der Reihe„Leben lernen“, die der Klett-Cotta-Verlag von Pfeiffer übernommen hat, ist 1996 auch ein Buch von Gerhard R. Susen mit dem Titel„Krebs und Hypnose. Hilfe vom inneren Freund“ erschienen, ein Autor, über den im Netz so gut wie nichts zu erfahren ist, weder auf seiner eigenen Website noch auf der des Verlages. Auf letzterer ist auch nicht zu erfahren, dass das Buch schon fast 20 Jahre auf dem Buckel hat. Peter Stimpfle hat es für das systemagazin gelesen und ist vom Inhalt überwiegend angetan:„Das Buch ist gut strukturiert und nimmt auf die wesentliche Literatur in diesem Bereich (wie etwa Simonton, LeShan, etc.) Bezug. Ein Register findet sich leidet nicht, ist aber aufgrund der Überschaubarkeit des Buches verzichtbar. Wohltuend sind m. E. vor allem die vielen praktischen Beispiele. Es werden realistischerweise auch Fälle geschildert, in denen etwas nicht so gut geklappt hat, was hilft, übermäßige Erwartungen zu drosseln. Positiv ist zu vermerken, dass Umsetzungsprobleme nicht verschwiegen werden, so dass man weiß, womit man rechnen muss, wenn man mit solchen Methoden und diesem Patientenkreis arbeitet. Etwas vermisst habe ich ein wenig die Darstellung von Möglichkeiten der Wertschätzung der krankmachenden Wertsysteme, da diese den Patienten Sicherheit geben, auch wenn sie möglicherweise einer Gesundung im Wege stehen. Wie man mit als Therapeut damit wertschätzend und ehrlich umgehen kann, ist keine einfache Aufgabe, scheint mir aber für die therapeutische Praxis ein Schlüsselaspekt zu sein“
Zur vollständigen Rezension
Krebs und Hypnose
29. April 2014 | Keine Kommentare