Karl Heinz Brisch und Theodor Hellbrügge, die Herausgeber des vorliegenden Sammelbandes, haben 12 Beiträge eines gleichnamigen Kongresses, der 2004 in München stattgefunden hat, herausgegeben. Rezensentin Maria Eberstaller aus Wien schreibt.„Das Buch stellt zum einen eine umfassende Zusammenfassung der Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Deprivation und Adoption dar. Zum anderen werden durch zahlreiche Fallbeispiele auch therapeutische Interventionen sehr gut veranschaulicht. Jeder Beitrag kann für sich gelesen werden, was bedeutet, dass sich beim Lesen der gesamten Lektüre einige Statements über Bindung und Deprivation wiederholen. Das mag einerseits den Eindruck von Länge erzeugen, hat aber andererseits den Vorteil, dass die unterschiedlichen Zugangsweisen der Autoren zu diesem Thema auch beim Leser eine Weite der Betrachtungsweise zulässt. Eine bindungsorientierte Sichtweise der Problematik zieht sich jedoch einheitlich durch alle Beiträge und gibt damit dem Buch seine Grundrichtung. Das Buch ist ein Muss für all jene, die auf dem Gebiet der Adoption und Pflegschaft professionell tätig sind“
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Kinder ohne Bindung. Deprivation, Adoption und Psychotherapie
10. März 2008 | Keine Kommentare