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Ist es nützlich, Soziale Arbeit als anspruchsvoller als Psychotherapie zu bezeichnen?

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Ein einem diskussionswürdigen Aufsatz in der vorletzten Ausgabe der„Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung“ haben Johannes Herwig-Lempp und Ludger Kühling eine Diskussion mit Thesen eröffnet, die deutlich machen sollen, dass Soziale Arbeit gegenüber Beratung und Therapie anspruchsvoller sei. In seiner Antwort, die in der aktuellen Ausgabe zu lesen ist, greift Jürgen Beushausen die Fragestellung auf und versucht in einer differenzierenden Antwort,  die Frage von der Zugehörigkeit zu Berufsgruppen abzukoppeln:„J. Herwig-Lempp und L. Kühling (2012) stellen sieben Thesen vor, in denen sie darlegen, weshalb Soziale Arbeit anspruchsvoller als Psychotherapie ist. Diese Thesen, die durch sechs weitere Thesen ergänzt werden, stehen im Mittelpunkt des Beitrages. An Hand der Wirkfaktoren psychosozialer Hilfen wird verdeutlicht, dass die Art der professionellen Haltungen und Interventionen entscheidend ist und nicht welcher Berufsgruppe ein Helfer angehört. Im Weiteren werden Attribute sozialer Arbeit, ihre Schwächen und Stärken zusammengefasst. Abschließend wird gefragt, ob es nützlich ist, Soziale Arbeit als anspruchsvoller als Therapie zu konstruieren. Bilanzierend wird die Notwendigkeit eines„Sprunges“, einer Veränderung zweiter Ordnung, in der Kultur der Zusammenarbeit gefordert. Mit den hier vorgestellten Thesen soll die Diskussion über die Identität Sozialer Arbeit erneut angestoßen werden“ Erfreulicherweise sind die Texte mit Genehmigung des Verlages auf der website der DGSF zu lesen.

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