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Heinz von Foerster zum 100. Geburtstag: Der Heinz-Sound

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Heute wäre Heinz von Foerster 100 Jahre alt geworden. Dieser Tage liest und hört man viel von ihm, ein Zeichen dafür, welchen großen Eindruck er bis heute auf viele Menschen macht – und welchen Einfluss er nach wie vor auf die Diskurse in unterschiedlichen Disziplinen ausübt. Neben seinen philosophischen und kybernetischen Arbeiten, denen er im Feld der Systemischen Therapie am stärksten seine Bekanntheit und Beliebtheit verdankte, hat er sich während seiner wissenschaftlichen Laufbahn mit den unterschiedlichsten Themen, Fragestellungen und Disziplinen beschäftigt, der Physik und Mathematik, Gedächtnisforschung, Biologie, Neurologie, Hämatologie, Computerforschung, Künstlicher Intelligenz, Kommunikationstheorie und anderen. Dabei war seine Position weniger multidisziplinär als transdisziplinär: ihn hat die Auflösung der Disziplingrenzen und die Suche nach den verbindenden Kontexten immer mehr interessiert als die jeweiligen disziplinären Lehrgebäude mit ihren Macht- und Statusambitionen. Das hat allerdings auch dazu geführt, dass er in der akademischen Welt niemals eine besonders starke Position inne hatte – ein Schicksal, das er mit den meisten Pionieren der Kybernetik geteilt hat. Zur Feier des Tages – und leider etwas verspätet, weil mir eine erste Version des Textes gestern verloren gegangen ist – stelle ich zwei Bücher vor, die das Leben und Werk von Heinz von Foerster besonders gut nahebringen – durch seine eigene Erzählung: der Heinz-Sound!
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