In einem brillanten Essay macht sich der Wiener Architekt und Kulturtheoretiker Georg Franck („Die Ökonomie der Aufmerksamkeit“) im neuen„Merkur“ Gedanken über die Dynamik der Stadt als architektonischem Raum und die Möglichkeiten einer nachhaltigen Stadtentwicklung:„Die Architektur spricht zum akustischen Sinn als dem für Enge und Weite, sie spricht zum haptischen Sinn als dem für die Beschaffenheit der Oberflächen, die uns einhüllen, abschirmen und umgeben. Die Architektur spricht ganz besonders zur körperlichen Selbstwahrnehmung und zum leiblichen Selbstgefühl. Die Architektur begegnet uns als selbst körperlichen Wesen in einer Körperlichkeit von derselben Maßstäblichkeit. Die Architektur hüllt uns nicht nur ein, sondern behandelt uns regelrecht. Wie wir uns von ihr behandelt fühlen, so fühlen wir uns in der Architektur. Gut behandelt werden wollen wir sowohl als physische Lebewesen als auch als psychisch erlebende Wesen“
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Georg Franck: Die urbane Allmende. Städtebau als peer-to-peer-Projekt
26. Juli 2011 | Keine Kommentare