1961 veröffentlichte Thomas Szasz, US-Psychiater ungarischer Herkunft und damals Professor für Psychiatrie an der State University of New York in Syracuse sein Werk The Myth of Mental Illness, das bis heute eine Generalabrechnung mit der Theorie und Praxis der Psychiatrie darstellt. Er wurde teilweise der sogenannten Antipsychiatrie zugerechnet, eine Einordnung, die er aber vehement ablehnte. Am 15. April wäre er 94 Jahre alt geworden. Seit dem vergangenen Jahr ist eine deutsche Neuübersetzung seines Buches im Carl-Auer Verlag erschienen, ergänzt um ein Vorwort des Autors zur Neuauflage sowie von Verleger Fritz B. Simon zu diesem herausragenden editorischen Projekt. Der Berliner Psychotherapeut Thorsten Padberg hat eine ausführliche Auseinandersetzung mit diesem Werk (in der amerikanischen Version) verfasst, die aus dem Anlass der Neuübersetzung im systemagazin erscheint.
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Geisteskrankheit ein moderner Mythos
6. April 2014 | Keine Kommentare