Auch wenn affektive Kommunikation heute im psychotherapeutischen und beraterischen Diskurs einen festen Platz innehat (das war vor 10 Jahren noch ganz anders!), ist das Erkennen von Affekten nicht immer eine leichte Übung wird die Darstellung von Emotionen doch häufig durch kulturspezifische Regeln modifiziert oder wird durch Affektmischungen und Modulationen komplex. Der bekannte Affektforscher Paul Ekmann hat ein allgemeinverständliches Buch zum Thema verfasst. Tom Levold:„Der Verzicht auf exakte Definitionen und die Erörterung der gegenwärtigen Forschungslage ist der Orientierung an einem breiten Lesepublikum geschuldet und geht daher in Ordnung, zumal er durch eine ausgesprochen gute Lesbarkeit ausgeglichen wird, für die auch die Übersetzerin Susanne Kuhlmann-Krieg zeichnet. Dass das Konzept aufgeht, zeigt sich auch daran, dass es als erstes psychologisches Fachbuch das Interesse meines 15-jährigen Sohnes erringen konnte. Lernen kann hier jeder etwas auf vergnügliche und anregende Weise – das Buch sei daher einem breiten Publikum empfohlen“
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Gefühle lesen
26. Juli 2006 | Keine Kommentare