Heute feiert Fritz B. Simon seinen 70. Geburtstag (auch die systemischen Youngster der frĂŒhen 80er kommen in die Jahre đ – und systemagazin lĂ€sst ihn hochleben. Seine vielfĂ€ltigen BeitrĂ€ge zur Entwicklung der systemischen Theorie, Praxis und Weiterbildung in den Feldern der Psychotherapie, Beratung, Supervision, Coaching, Organisationsentwicklung sind gar nicht mehr zu zĂ€hlen, die Liste seiner BĂŒcher und AufsĂ€tze zu allen möglichen Themen und Fragestellungen könnte schon selbst ein kleines Buch ergeben – mit dem Carl-Auer-Verlag hat er den ersten rein systemisch orientierten Verlag mitbegrĂŒndet. Seine internationalen AktivitĂ€ten, vor allem die Entwicklung der systemischen Therapie in China und seine Arbeit fĂŒr die EuropĂ€ische Familientherapie-Vereinigung EFTa, nicht zu vergessen. All das hier noch einmal aufzuzĂ€hlen, hieĂe Eulen nach Athen tragen.
Lieber Fritz, zum 70. gratuliere ich ganz herzlich und wĂŒnsche dir alles Gute. Wir sind in einem Alter, wo der Wunsch nach Gesundheit in der Rangskala immer weiter nach oben steigt. Also hoffe ich, dass du auch im kommenden Jahr gesund und munter bleibst und das systemische Feld auch in der Zukunft noch mit deinen wichtigen Impulsen unterstĂŒtzen wirst. Vor allem aber wĂŒnsche ich Freude am Leben in all seinen Varianten! Ich freue mich immer ĂŒber unsere Begegnungen – in Berlin, Heidelberg und anderswo!
Eine Reihe von Kolleginnen und Kollegen sind meiner Einladung gefolgt, dir an dieser Stelle ebenfalls zu gratulieren, was mich ebenfalls sehr freut. Auch wenn du (gottlob) die Kommentarfunktion an deinem Blog ausgeschaltet hast, gibt es im systemagazin ĂŒber die Kommentarfunktion fĂŒr alle die Möglichkeit, ihre eigenen GlĂŒckwĂŒnsche hinzuzufĂŒgen.
Ganz herzlich
Dein Tom
Lieber Fritz,
ich möchte mich (auch) auf diesem Wege in die fraglos groĂe Schar der Gratulanten zu Deinem runden Geburtstag einreihen.
Ich stimme unbesehen allem zu, was man zu Dir und ĂŒber Dich hinsichtlich Deiner BeitrĂ€ge fĂŒr die systemische Szene und ihre Diskurse sagen wird.
Persönlich freue ich mich einfach, das wir uns seit rund 40 Jahren hie und da âĂŒber den Weg laufenâ und dann auch mal weniger mal mehr (und kĂŒrzlich sehr viel mehrâŠ) Zeit zum Austausch hatten und haben. Auch wenn manche Aspekte in unseren Diskursen – zwischen einem Autopoietiker mit dem Fokus auf OE und einem Synergetiker mit dem Fokus auf kleinere soziale Systeme – ganz entgegen jeglicher Theorie erstaunlich vorhersagbar sind (mit anderen, unvorhersagbaren Aspekten, gottlob).
Ich hoffe das bleibt so – bzw. nur weiter so, mit Schaffensfreude und -kraft, Humor, Frust ĂŒber die Medikalisierungsepidemie, und viel gesunde Lebenszeit (die ich versuche zu nutzen, um Dich doch noch von der synergetischen Systemtheorie zu ĂŒberzeugen – was, natĂŒrlich, jetzt nur eine leichte Perturbation warâŠ)
Alles Gute (und auf dass unser Lebensjahrequotient sich möglichst weit der 1 nÀhern möge)
JĂŒrgen (Kriz)
———————————————
Lieber Fritz,
Herzlichen GlĂŒckwunsch zum Geburtstag, der Dich in den Club der 70-jĂ€hrigen katapultiert, dem ich auch schon seit einigen Tagen angehöre. Ich erinnere mich noch gern an heiĂe Diskussionen im hannoverschen Offenbachs Keller – bei so manchem Glas Bier – was denn systemisch sei und was nicht. Damals hattest Du gerade Paul Watzlawick nach Hannover geholt und warst voller konstruktivistischem Tatendrang. Heute sind wir sehr viel weiter, auch vom Alter her. Machâs gut, alter Zausel, GruĂ an Christel
Dein Alex Korritko
———————————————
Ich möchte Fritz Simon fĂŒr seine unkonventionelle Art des Vermittelns systemischer ZusammenhĂ€nge (Fahrrad!), die Post aus der Werkstatt und vieles anderes, vor allem Kontroversielles, das zum Nachdenken animiert hat, danken und ihm weiterhin viel Schaffenskraft und Energie wĂŒnschen!
Herzlichen GruĂ
Ferdinand Wolf
———————————————
Hallo Fritz, junger Mann!
Was, schon erst siebzig? Eine riesige Chance fĂŒr die ganze systemische Familie, von Deinem Feuergeist, Deinem Humor und Deiner Liebe zum kreativen Paradox und Widerspruch noch lange, lange zu profitieren!
Dies wĂŒnscht Dir und uns herzlichst
Luc Ciompi
———————————————
Lieber Herr Simon,
ich sende Ihnen ganz herzliche GlĂŒckwĂŒnsche zu Ihrem Geburtstag!
Diese WĂŒnsche sind mir besonders wichtig, da ich seit dem 1. Juli 2017 auf einem systemisch und systemtheoretisch ausgerichteten Lehrstuhl am Wittener Institut fĂŒr Familienunternehmen der UniversitĂ€t Witten/Herdecke sozusagen in Ihre FuĂstapfen getreten bin, die natĂŒrlich fĂŒr meine FĂŒĂe reichlich groĂ sind. Ihre systemische Perspektive begleitet mich, seitdem ich mich intensiv mit Systemtheorie und Konstruktivismus befasse.
Ein Erlebnis, das mir auf meiner Reise mit Ihren vielen Schriften im Rucksack sehr prĂ€sent in Erinnerung geblieben ist, möchte ich hier teilen: Im Jahre 1997 fragte mich der leider viel zu frĂŒh verstorbene Heinz J. Kersting, ob ich fĂŒr den von ihm geplanten Sammelband âDer Zirkel des Talos. GesprĂ€che mit systemischen TherapeutInnenâ, der 1999 in Aachen erschienen ist, ergĂ€nzend zum Interview einen Ăberblicksbeitrag ĂŒber Ihr Schaffen schreiben könnte. Diese Anfrage passte sehr gut, weil ich mich gerade mit Ihrer Ambivalenztheorie beschĂ€ftigte, also mit der These, dass unser psycho-soziales Leben per se widersprĂŒchlich ist und dass der Versuch, dieses Leben nach den Regeln der zweiwertigen Logik leben zu wollen, zu VerrĂŒcktheit fĂŒhrt.
Heinz erzĂ€hlte mir dann, dass Sie bei Nennung meiner Autorenschaft zögerten und fragten, ob denn nicht ein anderer, bekannterer Autor den Beitrag ĂŒber Ihre bis dahin publizierten BĂŒcher und Artikel verfassen könnte. Denn ich war zu diesem Zeitpunkt in der systemischen Szene unbekannt. Ihre Skepsis, ob ich der geeignete Autor bin, spornte mich an. Hoch erfreut war ich dann, als ich Sie im Jahre 1998 kurz vor Beginn des Kongresses âWeisen der Welterzeugung. Die Wirklichkeit des Konstruktivismusâ in Heidelberg auf der StraĂe sah. Ich ging spontan auf Sie zu und stellte mich als Autor vor, nĂ€mlich des Beitrags âFritz B. Simons klinische Epistemologie â oder: Ăber die VerrĂŒcktheit nach logischen Regeln zu lebenâ, der einige Zeit spĂ€ter in dem Sammelband von Kersting erscheinen sollte. Sie nahmen dies zur Kenntnis, wie wechselten ein paar Worte. Einige Wochen danach, kurz nach Erscheinen des genannten Buches, mailten Sie mir dann und bedankten sich fĂŒr meinen Text, der Ihnen signalisierte, dass es möglich ist, Ihre Thesen so zu rezipieren, dass Sie sich verstanden fĂŒhlen – und Sie legten noch eins drauf und schrieben, dass Sie sich nach dem Lesen meiner Zeilen sogar selbst noch besser verstehen wĂŒrden. Noch einmal herzlichen Dank fĂŒr diese WertschĂ€tzung meiner Zeilen!
Ich versuche derzeit, Familienunternehmen und Unternehmerfamilien zu verstehen â meine Verstehenshilfen kommen von Ihnen, natĂŒrlich auch von Rudi Wimmer und von Arist von Schlippe. Jedenfalls freut es Sie hoffentlich â gerade an Ihrem Geburtstag, wenn Sie mitbekommen, dass die systemtheoretischen Grundlagen, die Sie gemeinsam mit Rudi Wimmer als GrĂŒndungsprofessoren der Wittener BeschĂ€ftigung mit Familienunternehmen ausgelegt haben, genutzt werden, um daran anzuschlieĂen und die systemtheoretische Perspektive auch in diesem Feld in die Zukunft zu tragen. Als eine besonders stĂ€rkende StĂŒtze fĂŒr dieses Vorhaben nehme ich Sie und Ihre vielen BeitrĂ€ge zu diesem Projekt wahr.
Noch einmal herzliche GlĂŒckwĂŒnsche
Heiko Kleve
———————————————
Lieber Fritz Simon,
vor knapp zehn Jahren durfte ich fĂŒr den âKontextâ mit Dir machen. Dann ist es erschienen bei Vandenhoeck und Ruprecht in dem schönen Buch âErkunden, erinnern, erzĂ€hlenâ. Wenn ich mich heute daran erinnere, kommt es mir wie gestern vor. Wir werden zwar alle Ă€lter, daran lĂ€sst sich nicht rĂŒtteln, aber die Erinnerungen bleiben wach. Und ich werde mein Lieblingsbuch von Dir immer weiterempfehlen, das von der Psychose und dem Fahrrad und Ich, und ich wĂŒnsche Dir noch viel Kraft fĂŒr so geniale Inspirationen, die Du zu Papier und damit in Erinnerung bringen magst.
Liebe GrĂŒĂe
Dörte Foertsch
———————————————
Lieber Fritz,
wir haben schon zu vielen Dingen gemeinsam geforscht und getan, most notably zur systemischen Weiterbildung von Beratern (einst trĂ€umten wir auch von der systemischen Weiterbildung von Managern, ohne mit deren notorischer Ungeduld zu rechnen), zum Terrorismus und zum Fussball, was auch immer diese Themen miteinander gemeinsam haben. Aber worauf wir immer wieder zurĂŒckkommen, ist die Frage der Interpretation des Spencer-Brownschen Cross. Dass Wittgensteins Wahrheitsfunktion eine Vorahnung des Cross ist, weil es auch hier bereits um die Suche nach einem Konzept der generellen, reflexiven Negation geht, nimmst du mir nicht ab, weil du denkst, so ginge die Möglichkeit jeder benennbaren Wahrheit verloren. Das Cross, so schreibst du 1993 in unserem Suhrkamp-Band zum KalkĂŒl der Form, sei der Weg des Beobachters, sich der Innenwelt der AuĂenwelt von der Innenwelt her zu nĂ€hern — nur um den wie immer kristallklaren Aufsatz mit der Bemerkung zu enden, der Beobachter sei die AuĂenseite jeder Unterscheidung. Zusammen mit der Innenseite bilde er die Form der Welt. Das er sich der AuĂenwelt von der Innenwelt her nĂ€hert, macht Selbstreferenz erforderlich, schreibst du. Dass er sich selbst dann auf der AuĂenseite vorfindet, lĂ€sst die Selbstreferenz ins Leere laufen, ergĂ€nze ich. Vielleicht ist das ein Punkt, auf den wir uns einigen können. Die Wahrheit ist unmöglich; in dieser Negation findet sie ihren immer prekĂ€ren und vorĂŒbergehenden Ort. Aber wir mĂŒssen uns nicht einigen, denn davon hĂ€tte niemand etwas, am wenigsten wir beide. Dir und mir ist es lieber, aus den Augenwinkeln gesellschaftliche Entwicklungen wie terroristische AnschlĂ€ge und Fussballweltmeisterschaften zu beobachten und den Moment nicht zu verpassen, zu dem wir mit einigen weiteren Freunden unsere ungefragten Beobachtungen zu diesen PhĂ€nomenen beisteuern. Es wĂ€re eigentlich an der Zeit, mal wieder ein solches Unternehmen zu starten, vielleicht zum immer hĂ€sslicheren PhĂ€nomen des Populismus? Wer kreuzt in diesem PhĂ€nomen wohin? Und welche Wahrheit wird hier in Anspruch genommen? Zeit fĂŒr eine dezidierte Negation? Oder nein, wollen wir diesem PhĂ€nomen lieber keine zusĂ€tzliche Aufmerksamkeit schenken? Ich gratuliere dir von Herzen zu deinem runden Geburtstag,
dein Dirk Baecker
———————————————
Lieber Fritz,
habe ich richtig gelesen? 70. Geburtstag? Gerade habe ich doch zum 65. Erst gratuliert. Es scheint aber zu stimmen.
Also: Meine besten WĂŒnsche zu Deinem 70. Geburtstag. Vor allem Gesundheit. Dass Du Deine bewundernswerte Art des Denkens und Deinen feinsinnigen Humor behalten wirst, habe ich eh keinen Zweifel.
Meiner Gratulation inklusive der guten WĂŒnsche schlieĂt sich auch meine Frau, Barbara Schmidt-Keller an, die die KEHRWOCHE inzwischen mit groĂer Freude liest â seit Du Dich entschieden hast, die teilweise unsĂ€glichen Kommentare zu blocken.
Danke fĂŒr alle Impulse und Anregungen der letzten Jahre. Alles Gute!
Rudolf Klein
———————————————
Lieber Fritz B. Simon,
dass ich kein âHerrâ vor die Anrede setzen muss, zeigt an, dass Sie lĂ€ngst (nicht nur fĂŒr mich) ein Markenzeichen geworden sind, jemand mit einem âAlleinstellungsmerkmalâ, das ich wahrnehme in der Form eines BrĂŒckenbauers, als jemand, der weite Bögen schlĂ€gt – mit einer Umsicht, die ich immer sehr geschĂ€tzt habe. Wir haben uns leider nur selten gesehen, aber ich fand dann, dass Sie auch im direkten Umgang eine âmarkanteâ Persönlichkeit verkörpern.
Herzliche GlĂŒckwĂŒnsche zu Ihrem Geburtstag
Peter Fuchs
———————————————
Von ganzem Herzen hoffe ich, dass du, Fritz, uns SchĂŒler, Leser und Hörer auch in Zukunft in alter â fĂŒr meine berufliche Entwicklung unverzichtbarer – Weise, nunmehr als alter Weiser inspirierst. Meinen Karriereknick und meine gerontoprophylaktische midlife crisis Mitte der achtziger Jahre verdanke ich an erster Stelle dir (anlĂ€sslich Palo Alto/Paul Watzlawick, Heinz von Foerster, IGST-Kurse mit Gunthard Weber, Cecchin und Boscolo, erste hochkarĂ€tige Foren usw.).
Zum 70. Geburtstag entbiete ich dir meine GlĂŒckwĂŒnsche, Komplimente und Ehrerbietung.
Christian Michelsen, Bremen
———————————————
Lieber Fritz,
Du begleitest mich schon so lange mit Deinem offenen, komplexen, ironischen systemischen Blick. Dieser ist fĂŒr mich im  systemischen Sinne âherzlichâ und hilft mir immer wieder, in mir Gleichmut und Fassung walten zu lassen. In diesem Sinne gratuliere ich Dir âherzlichâ zu Deinem siebzigsten Geburtstag. Lass es Dir gut gehen.
Corina Ahlers
———————————————
Lieber Herr Simon,
70 Jahre sind schon eine Strecke. Und die Spuren, die Sie dabei hinterlassen und denen ich seit dem wunderbar berĂŒckend-verrĂŒckenden Fahrrad-Buch immer wieder folge, erweisen sich zuverlĂ€ssig als anregend und klĂ€rend fĂŒr mich, selbst dann, wenn mir anderes zum Thema durch den Kopf geht. Das ist nicht selbst-verstĂ€ndlich, sondern bereichernd. DafĂŒr und fĂŒr den zuverlĂ€ssigen AnregungsĂŒberschuss herzlichen Dank! Und um es mal so zu sagen: Mit leiser Stimme ein Thema so gegen den Strich zu bĂŒrsten, dass es das massenhafte Rauschen ĂŒbertönt, das ist schon Kunst!
Also: alles Gute zum runden Geburtstag, ein angenehmes BegĂ€ngnis und fĂŒr das Kommende GlĂŒck&Segen (RockânâRoll).
Herzlich
Ihr Wolfgang (the kopiloth) Loth
———————————————
Lieber Fritz,
irgendwie ist es ein Albtraum, dass die Zeit derart schnell ablĂ€uft. Dem Schicksal sei aber gedankt, dass wir noch nicht in der Fotogalerie an den WĂ€nden vom Hamburger ISS zu jenen gehören, hinter deren Namen ein kleines Kreuz steht. Dass das bei so vielen Namen unter den Vorreitern aus unserer systemischen Zunft der Fall ist, hat Dich fast dazu veranlasst, die Ernennung zum Ehrenmitglied des ISS abzulehnen. BloĂ nicht dazu gehören zu mĂŒssen! Aber letztlich gibt es noch einige von uns, die noch nicht zu den Angekreuzten gehören. Man könnte fast sagen: Gott sei dank!
Also in diesem Sinne ist mir eine Freude, Dir vom Herzen zu wĂŒnschen, dass Dein Foto in der illustren Reihe noch sehr lange ohne Kreuzchen hĂ€ngt. Mit anderen Worten wĂŒnsche ich Dir zu Deinem Siebzigsten ein noch langes, gesundes, zufriedenes, erfĂŒlltes und nach wie vor produktives Leben.
Herzlichst, Kurt Ludewig
———————————————
Man wird Àlter
ob man will oder nicht
man hinterlĂ€sst ein SpĂŒrlein
ob man will oder nicht
so ist das
– ob man will oder nicht
 da haut einen das Leben
da kĂŒsst einen das Leben
so ist das
– ob man will oder nichtÂ
und Àlter geworden
habe ich irgendwann gemerkt
summa summarum ist das
alles
grossartig
das Leben ist grossartig
und dankbar geniesse ich es Â
Ivo Ledergerber (2009)
Lieber Fritz,
ich gratuliere Dir sehr herzlich zu Deinem 70. Geburtstag! Von Herzen wĂŒnschen ich Dir, dass alles, was gut ist, einfach so bleibt, und alles, was stören könnte, Dich verschont. Ich wĂŒnsche Dir fĂŒr die nĂ€chsten Jahre viel Gesundheit, Fitness, Wohlergehen, Freude am Leben und weiterhin kreative Schaffenskraft fĂŒr viele systemische Projekte. Ich bewundere Deine besondere, inspirierende systemische Sicht auf so viele verschiedene PhĂ€nomene in Therapie und Gesellschaft.
Herzlichst
Gisal Wnuk-Gette
———————————————
Es ist mir eine Freude, meinem Verleger Fritz B. Simon auf diese Weise zum 70. Geburtstag zu gratulieren, verbunden mit den besten WĂŒnschen fĂŒr das kommende Jahrzehnt.
Herzlichen GruĂ
Bruno Hildenbrand
———————————————
RĂ€tsel-Fritz
Nur ungelöst sind RÀtsel eigentlich erst schön.
Wer meint, er sei schon auf der rechten Spur der Formen,
die hinter RĂ€tseln, noch verborgen, offen stehn,
wie unentdeckte â aber doch schon geltend â Normen,
geht irre. GroĂe RĂ€tsel sind doch nicht zu lösen.
Man forme Formen, die ein RĂ€tsel offenlegen,
statt wie ein Missionar die andern einzudösen.
Man kann die RĂ€tsel doch auch formvollendet pflegen.
So nĂŒtzt der Fritz: Verlangt, sich selber was zu denken,
das sich und anderen ermöglicht, zu entscheiden,
statt all die alten GĂ€ngelwagen nur zu lenken
und jede eigene Bewegung zu vermeiden.
Was soll man jemandem wie ihm dann heute schenken?
Entscheidung: Ein Gedicht ⊠Tja, manchmal muss man leiden âŠ
Matthias Ohler
—————————————-
Lieber Fritz,
Dir meine Bewunderung und Anerkennung fĂŒr Deine Verdienste fĂŒr Dein bisheriges Lebenswerk zu Deinem 70. Geburtstag auszusprechen, ist nicht sonderlich originell. Vielmehr dĂŒrfte ich Teil eines groĂen Chores sein, der Dir dieses Lied singt, in den ich aber gerne einstimme. Das betrifft Deine Konzeption systemischen Denkens und Systemischer Therapie, Deine auĂergewöhnlichen und ĂŒberraschenden, aber doch treffenden methodischen Ideen, die Lust an Metaphern, nicht nur entlehnt aus dem FuĂball, und schlieĂlich Dein verlegerisches Engagement. Ich denke noch gern zurĂŒck an unser Kennenlernen 1985 bei einem dreiwöchigen Seminar in Palo Alto, bei dem zwei Kursleiter, die man sich in ihrer Persönlichkeit kaum unterschiedlicher denken kann, wunderbar harmonierten. In der weiteren Entwicklung hast Du nach meiner historischen Narration gemeinsam mit Gunthard Weber kritisch und zunĂ€chst sehr skeptisch unser Unterfangen verfolgt, das zu tun, was nicht geht: nĂ€mlich eine systemisch konsequent durchorganisierte klinisch stationĂ€re Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Heute freue ich mich, in dem von Dir mitgetragenen Verlag erneut etwas zu versuchen, was gar nicht geht: nĂ€mlich gemeinsam mit Hans Lieb eine Buchreihe störungsorientierten systemischen Arbeitens herauszugeben. Aber nicht nur in der Lust, gegen den Stachel zu löcken, bist Du mir zweifellos haushoch ĂŒberlegen. Ich danke Dir fĂŒr Deine Impulse und hoffe, da Du ja noch sehr jung bist, auf viele weitere.
Alle guten WĂŒnsche
Wilhelm Rotthaus
—————————————-
Lieber Fritz
Im Namen des SG-Vorstands gratuliere ich Dir herzlich zum Geburtstag und wĂŒnsche mir / uns / Dir, dass Du mit Deinem hintergrĂŒndigen Humor, Deiner messerscharfen Rhetorik, aber vor allem mit Deinem steten Weiter-Denken und -Zweifeln die systemische Szene ein paar weitere Jahrzehnte lang und bei bester Gesundheit bereichern mögest!
Herzlich,
Ulrike Borst
—————————————-
Lieber Fritz,
mit Staunen und Bewunderung schaue ich auf Dein Lebenswerk. Ich wĂŒnsche Dir zu Deinem Geburtstag und die spĂ€teren Jahre die MuĂe, das Alter zu genieĂen.
Mit herzlichen GrĂŒĂen
Haja Molter
—————————————-
Lieber Fritz
Herzlichen GlĂŒckwunsch zum Geburtstag!
F formenâd
R respektlos (natĂŒrlich im kreativen Sinne!)
I inspirierend
T tonangebend
Z zynisch (natĂŒrlich im ursprĂŒnglichen Sinne vom kynismĂłs der antiken Philosophen!)
Hans Lieb und Ingrid JĂ€ger-Lieb
Lieber Fritz,
weil ich erst jetzt TomÂŽs Hinweis auf Deinen Geburtstag gelesen habe, âhinkeâ ich etwas nach mit meinen WĂŒnschen. Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass Du angeblich schon 70 Jahre alt werden sollst. Denn wer Dich kennt mit Deiner enorm klaren, kritisch-wachsamen, dabei witzigen, frechen, kreativen und dabei unbestechlich klugen Art und Deiner unstillbaren Neugier, erlebt Dich sicher wie ich als irgendwie zeitlos jung-reif, da passt keine andere Altersbezeichnung.
Ich möchte Dir danken fĂŒr alle die wunderbar inspirierenden, auch herausfordernden und mich in meiner Entwicklung sehr anregenden Begegnungen, die wir nicht nur in unseren langen beruflichen Zusammenarbeit, sondern auch in vielen privaten Begegnungen (schon, als unsere Kinder noch ganz klein waren) bisher hatten (bisher schreibe ich natĂŒrlich, weil die auch weitergehen sollten aus meiner Sicht). Ich habe kaum von jemand so viel AnstöĂe in meinem beruflichen Leben erhalten wie von Dir. Und ich bin sicher, ohne Dich hĂ€tte ich wahrscheinlich kaum mal etwas publiziert. Aber neben Dir zu leben, ohne zu publizieren, wĂ€re wahrscheinlich auf Dauer gar nicht gegangen, wenn man ĂŒberleben wollte, wenn auch das selbst Veröffentlichte nicht an Deine herausragenden Werke heranreichte, welche fĂŒr die systemische Welt wie die von kaum jemand Anderem so wichtig und lehrreich sind.
Und ich möchte auch mal sagen, wie sehr es mich immer berĂŒhrt hat und groĂe Achtung in mir hervorgerufen hat, wie wunderbar Ihr (Christel, und Du) Euren beiden Kindern hier eine so liebevolle und unerschĂŒtterlich unterstĂŒtzende, loyale sichere Heimat geboten habt und dies noch immer tut, auch in Zeiten, in denen das vielleicht nicht so einfach war. Auch darin hat sich fĂŒr mich immer Dein liebevolles, mitfĂŒhlendes Herz gezeigt, das Du ja oft sehr geschickt zu verbergen suchst, was in diesem Fall gottseidank nicht ganz gelingt.
Ich wĂŒnsche Dir und auch uns, dass Du uns noch manche Jahrzehnte erhalten bleibst, auch mit weiteren Deiner vielen klugen und kreativen und respektlos-respektvollen BeitrĂ€ge. Wenn wir in den letzten Jahren Workshops miteinander gemacht haben, war dies ja fĂŒr die Teilnehmer immer sehr bereichernd, wie sie deutlich zurĂŒckgemeldet haben. Ich finde, das sollten wir mal wieder machen. Auch wenn Du wahrscheinlich lieber Deine Ruhe genieĂt an der Krummen Lanke, finde ich, das solltest Du der Welt auch weiter schenken. Danke, dass es Dich genau so gibt, wie Du Dich zeigst.
Gunther Schmidt
Allen, die mir hier gratuliert haben, meinen herzlichen Dank!
Allerdings muss ich einen offensichtlichen Irrtum korrigieren: Auch wenn ich manchmal ein wenig altklug wirken mag und mein Körper nur noch als Karkasse erscheint, bin ich in Wahrheit erst 35 geworden…
Lieber Fritz,
ganz herzliche GlĂŒckwĂŒnsche zu Deinem 70iger Geburtstag auch an dieser Stelle. Im Studium habe ich Seminare bei Dir in der Mönchhofstr. besucht, dann war ich von der systemischen Welle erfasst. In der Kussmaulstr. habe ich das Denk- und Handwerkszeug von Dir und Gunthard bekommen, mit dem ich meine Firma betreibe. Deine inspirierenden, scharfsinnigen, humorvollen, ermutigenden und treffenden Kommentare sind immer weiterfĂŒhrend und hatten oft eine Depotfunktion. FĂŒr das alles vielen Dank.
Schön, dass wir auch in diesem Jahr fast zur gleichen Zeit runde Geburtstage feiern.
Alles Gute
Ute
Lieber Fritz,
den Aufruf habe ich offenbar verpasst, aber zum GlĂŒck gibt es noch die Kommentarfunktion. NatĂŒrlich stelle ich mich auch gern mit einem virtuellen Blumenstrauss in den Kreis der Gratulanten.
Die Wege, die Du gebahnt hast, sind fĂŒr viele, auch fĂŒr mich, nun leichter zu gehen – konkret denke ich natĂŒrlich daran, was Du als mein VorgĂ€nger fĂŒr Unternehmerfamilien in Witten vorgedacht hast. Aber natĂŒrlich auch viel weitergehend – ich denke etwa neben unseren persönlichen Begegnungen an viele Texte und BĂŒcher, die mich angeregt und bereichert haben. Ich kenne niemanden, der Systemtheorie nicht nur so nahebringt, dass man sie versteht, sondern auch noch, dass man immer wieder lachen kann, wenn man Deine eingĂ€ngigen und oft sehr witzigen Formulierungen liest (etwa dass eine Intervention genauso wenig „systemisch“ sein kann, wie sie „katholisch“ sein kann usw. usw.).
Also auch von mir ein sehr herzlicher GlĂŒckwunsch aus Deiner alten Alma Mater,
Dein
Arist
Gute WĂŒnsche, Fritz, und gesunde Formen – von Herzen!
Die Gedanken, die ich in Deinen BĂŒchern finden konnte, waren und sind fĂŒr mich weiter bereichernd (gerade als QuergĂ€nger). Ohne die Auseinandersetzung mit Deiner Art „systemisch“ sehr systematisch und konsequent zu denken, wĂ€re ziemlich sicher vieles bei mir in den letzten 10 Jahren so nicht entstanden – wie auch das Folgende. Deshalb sei der Text eines Beobachters Dir und Deinem besonderen Jahrestag zugedacht (er enthĂ€lt ja auch „Formen“;-)
Wirklich & das Wirkl-Ich
Das Wirkl-Ich
fragtâs Ich wirklich:
Wie bist Du wirklich �
Und es antwortet
tatsÀchlich von selbst:
Tat-sĂ€chlich âŠ
Was das Ich
aller-dings-bums
wirklich selten so sieht.
Wirksam jedoch
ist nur das Tun,
denn es schafft ein Damitten –
und damit ein Dadurch.
Es er-schafft sie erst,
eine âWirklichkeitâ,
die einen dinglichen Anschein hat,
und weiter wirksam wird,
als fortlaufend formende Form.
Wirksam wirst Du,
sagt das Wirkl-Ich zum Ich,
erst in der Tat-Sache.
Erst zusammen sind wir,
sind wir wirklich â
in (der) Form.
31.3.2015
Claus RIehle
Lieber Fritz Simon
Persönlich begegnet sind wir uns nie. Der eine oder andere Vortrag, das eine oder andere Buch aber haben auch bei mir Spuren hinterlassen. Inzwischen selber ein Oldie brachten Sie mit Ihrem Witz, Charme und wohl tuender Provokation fĂŒr mich als Schweizerknabe weit weg von allen den Wort starken Cracks die Leichtigkeit und den Humor in dieses ja oft so schwer gewichtige Therapeutenmetier. In diesem Sinne sind solche Stimmen gerade heute mehr denn je gefragt – auch wenn diese von denen, die das Sagen haben meist gar nicht gehört werden (wollen).
Herzliche Gratualtion
Martin Rufer