Das aktuelle Heft von OSC widmet sich dem Thema der„Fehlerkultur“. Herausgeberin Astrid Schreyögg schreibt in ihrem Editorial dazu:„Der Begriff ,Fehlerkultur‘, der Nähe zu dem der Organisationskultur aufweist, bezeichnet letztlich die Art und Weise, wie in einem System Fehler betrachtet werden: Sieht man sie als Desaster, das einfach nicht passieren darf, das mit Verachtung usw. geahndet werden muss, dann besteht bei den Mitarbeitern mit größter Wahrscheinlichkeit die Neigung, Fehler zu verleugnen oder zu vertuschen. Das aber führt dazu, dass aus Fehlern nie gelernt werden kann, und dann treten sie umso häufiger auf. Wo Menschen tätig sind, besteht aber immer die Möglichkeit, Fehler zu machen. Und mit diesen sollte möglichst realistisch und sorgfältig umgangen werden. Das also ist die zentrale Botschaft aller Beiträge zur Fehlerkultur. Und zur Entwicklung einer guten, qualifizierten oder angemessenen Fehlerkultur können in vielen Fällen Supervision und Coaching einen Beitrag leisten“ Im vorliegenden Heft von OSC befassen sich vier Beiträge mit diesem Thema, weitere Aufsätze sind dem Selbstmanagement im Coaching, Trennungsgesprächen in Unternehmen und der Rezeption der Unterscheidung von Format und Verfahren in der Beziehungsarbeit gewidmet.
Zu den vollständigen abstracts
Felerkultuhr
14. Oktober 2007 | Keine Kommentare