systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

Familiendynamik Heft 1/2008

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Mit dem neuen Jahr hat sich auch die Herausgeberriege bei„Familiendynamik“ verändert. Ulrich Clement hat sich verabschiedet und ab dem laufenden Jahrgang wird die Zeitschrift von Hans Rudi Fischer, Ulrike Borst und Arist von Schlippe herausgegeben. Das erste Heft ist dem Schwerpunktthema Angst gewidmet. Neben einem Aufsatz des Neurobiologen Gerald Hüther finden sich zwei therapeutische Arbeiten zur Behandlung von Angstörungen von Bernd Schumacher (dessen Text über„Systemische Angsttherapie – in einer Sitzung“ in Heft 2/08 fortgesetzt werden wird) und Hans Rudi Fischer („Lohn der Angst?“). Harry Friebel, Soziologe aus Hamburg, stellt eine empirische Untersuchung vor, in der danach gefragt wird, wie Paare aus der Generation der„Kinder der Bildungsexpansion“ die anfallende Hausarbeit miteinander aufteilen, und kommt – wie schon andere vor ihm – auf das desillusionierende Ergebnis einer„erheblichen Diskrepanz zwischen allgemeinen Idealbildern und realen, alltäglichen geschlechtsspezifischen Diskriminierungen und Hierarchisierungen (…) Traditionelle Rollenbilder entwickeln und halten sich wohl am Stärksten im alltäglichen Umgang. Die Gleichheitsforderung spielt in den geschützten »eigenen« Wänden kaum eine Rolle“. Lothar Eder, der kürzlich mit seinem Buch über Systemische Psychosomatik breite Aufmerksamkeit erhalten hat, startet mit einem zweiteiligen Aufsatz zum Thema und den Abschluss bilden Betrachtungen der HerausgeberInnen Fischer und Borst über Langeweile und Therapie, auch dies ein Zweiteiler. Erster Teil: Die Langeweile des Therapeuten.

systemagazin wünscht den neuen Herausgebern viel Erfolg, eine gute Hand und viele interessante Beiträge, die ihnen und den Lesern auch zukünftig jede Langeweile ersparen können.
Zu den vollständigen abstracts…

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