systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

Familie, System und Gesundheit

| Keine Kommentare

Dieses Buch ist aus dem Jahre 2000, also keine Neuerscheinung, aber dennoch unbedingt eine Präsentation im systemagazin wert.
Helm Stierlin schreibt in seinem Vorwort:„Als man mich kürzlich fragte, wo ich die größte Herausforderung und zugleich größte Chance für die Zukunft der systemischen Forschung und Therapie sähe, fiel mir die Antwort leicht: Sie liegt in einer systemischen Medizin, die der Familie eine zentrale Bedeutung zuweist. Und dies trotz und wegen der Tatsache, daß der systemischen Therapie erst kürzlich von einem maßgeblichen Expertengremium bescheinigt wurde, sie sei wissenschaftlich noch zu wenig abgesichert und daher einer Vergütung durch die gesetzlichen Krankenkassen nicht würdig.
Hätten sich die begutachtenden Experten die Mühe gemacht, die in diesem Band veröffentlichten Beiträge aufmerksam zu lesen, wären ihnen möglicherweise einige Zweifel an ihrer Entscheidung gekommen. Denn diese Artikel zeigen: Es gibt inzwischen eine ausgedehnte und noch wachsende empirische Forschung, die nachweist, daß eine systemisch inspirierte Familienmedizin nicht nur in
vielen Fällen weiterhilft als übliche, einer klassischen und einer vorwiegend somatischen Diagnostik und Therapie verpflichtete Verfahren, sondern daß sie auch erhebliche Kosten einzusparen vermag“
Die Rezensentin Susanne Altmeyer fasst (2002) ihren Lektüre-Eindruck zusammen:„
Das Lesen war kurzweilig, erforderte manchmal auch hohe Konzentration, bisweilen mußte ich laut lachen. Das Buch ist ein Ideengeber für Therapeuten und Berater, die mit kranken Menschen in der Praxis oder in Institutionen arbeiten und innovative systemische Konzepte zur Lösung ihrer Aufgaben einsetzen wollen. Ich wünsche dem Buch eine weite Verbreitung und nachhaltige Wirkungen“
Zur vollständigen Besprechung…

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.