Unter diesem Titel sind im Paranus-Verlag„Ausgewählte Schriften“ von Dorothea Buck erschienen. Dorothea Buck ist eine ganz außergewöhnliche Persönlichkeit. Geboren 1917, erlebte sie zwischen 1936 und 1959 fünf schizophrene Schübe. Während ihrer ersten schizophrenen Episode wurde sie im Rahmen der nationalsozialistischen Eugenik-Programme in den von Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel zwangssterilisiert. Sie lebte lange als freie Bildhauerin und arbeitete von 1969 bis 1982 auch als Lehrerin für Kunst und Werken in Hamburg. Bekannt geworden ist sie maßgeblich durch ihre Tätigkeit als Mitbegründerin des Bundesverbandes der Psychiatrie-Erfahrenen, dessen Ehrenvorsitzende sie 1992 wurde. Sie trug durch viele Psychose-Seminare zum Trialog zwischen Betroffenen, Angehörigen und in der Psychiatrie Tätigen bei. Andreas Manteufel, selbst in der Psychiatrie tätig, hat das Buch für systemagazin gelesen und besprochen:„Die Bücher, und speziell das hier besprochene, von Dorothea Buck sind also in ihrer kritischen Ausrichtung ganz aktuell. Ihre Sprache ist klar und eindringlich, sie ist mahnend, aber nicht pathetisch oder polemisierend. Ihr Ziel ist es, eine Psychiatrie im Dialog und unter Mitbestimmung derer, die von psychischer Erkrankung betroffen sind, auf zu stellen. Ihrem Mut und ihrer Beharrlichkeit, mit der sie immer wieder ihre eigenen Erfahrungen weitergibt, gebührt mein Respekt“
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Ermutigungen
23. Januar 2013 | Keine Kommentare