Unter diesem Titel verfassten Hugo Stefan Grünwald, Uta Hegemann, Tony Eggel und Leo Anthenien 1999 einen„Praxisbericht aus der ambulanten psychiatrischen Grundversorgung des Psychiatriezentrums Oberwallis (PZO) in Brig, Schweiz“, der in der Systemischen Bibliothek zu finden ist:„Die Wirksamkeit von systemischen Therapien wurde mittels eines Qualitätssicherungssystems (QSS) bestehend aus verschiedenen Selbst- und Fremdeinschätzungsinstrumenten überprüft. Die 23 untersuchten systemischen Therapien wurden von 5 Therapeuten am Psychiatriezentrum Oberwallis durchgeführt. Ihre durchschnittliche Dauer betrug 10 Sitzungen. Die Mehrheit der 20- bis 40-jährigen Patienten lebte mit ihrem Partner/Partnerin und Kindern zusammen. Die häufigste Erstdiagnose umfasste neurotische Belastungs- und somatoforme Störungen. Die Patienten zeigten zu Therapiebeginn bei allen 12 Skalen des SCL-90-R auffällige Werte. Sowohl bei den Patienten als auch bei den Systemmitgliedern konnte nach Therapieende im Durchschnitt eine signifikante Besserung der psychischen Belastung festgestellt werden. Bei Therapieaustritt beurteilten im Durchschnitt sowohl Patienten als auch Systemmitglieder die Paar- bzw. Familienbeziehung als verbessert. Bei allen Patienten wurden am Ende der Therapie in den individuellen Problemen, der Entspannung, in Gelassenheit und Optimismus signifikante Veränderungen festgestellt“
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Ergebnisqualität systemischer Therapie
21. April 2007 | Keine Kommentare