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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Einführung in die Systemische Geschichtswerkstatt

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Die systemische Geschichtswerkstatt, die seit Sommer 2018 frei zugänglich ist, ist eine browserbasierte nicht-lineare Darstellung der Geschichte des Systemischen Ansatzes im 20. Jahrhundert. Ausgangspunkt dieses Projektes war eine Arbeitsgruppe, zu der Tom Levold, Kurt Ludewig, Anni Michelmann, Wolf Ritscher, Wilhelm Rotthaus und Gisal Wnuk-Gette gehörten.

Die Recherche, Datensammlung und Erfassung in der Datenbank sowie die technische Umsetzung auf der Netzplattform Kumu wurde von Tom Levold erbracht. Mit Kumu wurde eine browserbasierte Netzplattform gefunden, die in der Lage ist, sehr komplexe Zusammenhänge benutzerfreundlich darzustellen. Es handelt sich dabei um eine Software zur Visualisierung von Netzwerken, die beliebig viele Items bzw. Knotenpunkte mit beliebig vielen Verbindungen zwischen diesen Items dynamisch abbilden kann. Die Kategorien, die als Knoten für das Geschichtsprojekt-Netzwerk ausgewählt wurden, sind Personen, Jahre, Ereignisse (wie Treffen oder Tagungen), Zeitschriften, Schlüsselwerke (bedeutsame Veröffentlichungen), Therapieansätze, Institute, Organisationen und Verbände. Zu jedem Knoten gibt es in diesem Fenster eine Beschreibung, bei Personen z.B. eine kurze Vita, ein Publikationsverzeichnis, evtl. Fotos und Videos. Von jedem Knoten gehen Verbindungslinien zu zugehörigen anderen Knoten aus, bei Personen z.B. Teilnahme an Tagungen, Mitgliedschaft in Organisationen oder Autorenschaft für bestimmte Schlüsselwerke etc. Auf diese Weise kann man nach Belieben durch eine Vielzahl von Verbindungen wandern und dabei immer neue Zusammenhänge zu finden.

Auf dem Jubiläumskongress der ÖAS in Wien im Frühjahr 2019 habe ich einen Vortrag über die Geschichte und Funktionsweise dieses Projektes gehalten. Er wurde von der Firma AH-Effekt hören-sehen-lernen aufgezeichnet, der ich herzlich für die Veröffentlichungsrechte danken möchte.

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