Nicht jeder hat den Mut, so einfach und spontan einen persönlichen Kontakt mit jemandem herzustellen, dessen Arbeit man in einem Workshop bewundert hat – und nicht jeder hat den Mut, so offen auf eine solche Anfrage zu reagieren. Der Besuch von Corina Ahlers bei Harry Goolishian in Houston gehört zu diesen besonderen Begegnungen, die entsprechend auch heute noch ihre Kraft entfalten. Corina Ahlers hat für den systemagazin-Adventskalender von diesem Treffen bei Harry Goolishian erzählt:„Dass er kreativ und sehr chaotisch ist, stelle ich im Laufe der Zeit fest. Wir fahren zu ihm nach Hause, aus dem Auto purzelt ein leerer Wäschekorb, darin liegen lose ca. zehn Kreditkarten. Das ist momentan seine Aktentasche, mehr braucht er nicht, sagt er. Ich beziehe das Gästezimmer des kleinen Bungalows an der Bucht von Galveston, von hier strömt der Golfstrom direkt bis zu meiner Heimatinsel Tenerife auf der andere Seite des atlantischen Ozeans. Komischerweise verbindet uns das sofort. Ab nun habe ich zehn Tage lang die Gelegenheit, mit diesem Menschen zusammen zu sein“
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Ein Brief an Harry Goolishian
12. Dezember 2008 | Keine Kommentare