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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Dynamic, Dyadic, Intersubjective Systems: An Evolving Paradigm for Psychoanalysis

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Wer die Entwicklung der Systemischen Therapie in den Anfängen verfolgen konnte, erinnert sich noch gut an die zum Teil heftigen bis feindseligen wechselseitigen Abgrenzungen zwischen systemischen und psychoanalytischen AutorInnen. Diese Phase ist längst Vergangenheit. Heute kann man feststellen, dass es nicht nur Schnittmengen gemeinsamen Interesses gibt, sondern auch Dinge, die man vielleicht voneinander lernen kann. Schlüsselfrage dabei ist, inwiefern Begriffe, Konzepte oder Erfahrungen füreinander auf eine Weise anschlussfähig gemacht werden können, die Raum für eigene oder gemeinsame Weiterentwicklungen bietet. Robert D. Stolorow, Lehranalytiker am Institute of Contemporary Psychoanalysis in Los Angeles (Foto: Facebook) versucht seit Jahrzehnten, die Theorie dynamischer Systeme als Rahmen für die Rekonzeptualisierung psychoanalytischer Theoriebildung fruchtbar zu machen. In Internet ist sein Aufsatz„Dynamic, Dyadic, Intersubjective Systems: An Evolving Paradigm for Psychoanalysis“ zu lesen, der 1997 in Heft 3 der„Psychoanalytic Psychologie“ erschienen ist. Im abstract heißt es:„Dynamic systems theory is a source of powerful new metaphors for psychoanalysis. Phenomena such as conflict, transference, resistance, and the unconscious itself are grasped from this perspective as dynamically emergent properties of self-organizing, nonlinear, dyadic, intersubjective systems. The conception of development as evolving and dissolving attractor states of intersubjective systems richly illuminates the processes of pattern formation and change in psychoanalysis. Effective interpretations are seen as perturbations of the therapeutic system that permit new organizing principles to come into being“
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