Heute vor 85 Jahren wurde Jay Haley in Midwest, Wyoming, geboren. Mit 83 Jahren ist er am 13.2.2007 gestorben. Die Veröffentlichung seines letzten Buches, das er gemeinsam mit seiner Frau Madeleine Richeport-Haley verfasst hat, hat er nicht mehr erlebt. Tom Levold hat das Buch, das bei Haworth Press erschienen ist, die offensichtlich nun von Routledge geschluckt worden ist, rechtzeitig zum Jubiläum gelesen:„Das vorliegende Buch ist (
) nicht nur erfahrungsgesättigt, sondern bietet der Leserschaft auch einen einzigartigen Blick in die ,Pionierzeit‘ der 50er und 60er Jahre, als in Palo Alto im Umkreis von Gregory Bateson und an der Child Guidance Clinic in Philadelphia, wo Salvador Minuchin arbeitete, wichtige Weichenstellungen vorgenommen wurden. (
) Hier verteidigt kein Psychotherapeut langatmig seine eigene Schule, sondern bringt auf kurzweilige, gelegentlich ironische, aber doch immer substantielle Weise sein Interesse an der Veränderung problematischer Situationen durch erfindungsreiches eigenes Handeln und Tun zur Geltung. Ein Buch eines Altmeisters, das nicht nur für Fans von Interesse ist. Als er nach seinem Vermächtnis gefragt wurde, so kann man im Vorwort lesen, antwortete er, dass er als als ,ältester lebender Lehrer in Psychotherapie‘ in die Geschichte eingehen möchte. Diese Ehre ist ihm nicht vergönnt worden. Einer der besten Lehrer ist er sicherlich gewesen“
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Directive Family Therapy
19. Juli 2008 | Keine Kommentare