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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Die neuere Systemtheorie und ihre Implikationen für das Verständnis von Organisation, Führung und Management

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Im Haupt-Verlag in Bern ist in diesem Jahr eine Festschrift für Peter Gomez erschienen, die von Johannes Rüegg-Stürm und Thomas Bieger herausgegeben worden ist. Peter Gomez ist Vertreter der St. Gallener Management-Schule, die explizit systemisch ausgerichtet ist. Im Klappentext heißt es:„Es war und ist Peter Gomez stets ein grosses Anliegen, Organisationen als komplexe Systeme und Management als eine voraussetzungsreiche Form einer geteilten und verteilten Praxis des Organisierens mit weitreichenden strategischen und ethischen Implikationen zu verstehen. Dieses Buch zu Ehren von Peter Gomez möchte eine kleine Reflexionsplattform für Management als Praxis eröffnen – und Inspiration bieten für konstruktive Debatten zu aktuellen und absehbaren Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven von Management als gesellschaftlicher Funktion“ Einen umfassenden Beitrag (von fast 60 Seiten) zum Buch hat Rudolf Wimmer mit einem Aufsatz über„Die neuere Systemtheorie und ihre Implikationen für das Verständnis von Organisation, Führung und Management“ beigesteuert:„Der vorliegende Beitrag tritt mit dem Ziel an, zu einer kraftvollen Revitalisierung des Systemansatzes zu ermutigen. Das Zeitfenster für einen solchen Neustart ist im Moment außerordentlich günstig. Die Auswirkungen der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise, die anhaltenden Turbulenzen um die wachsende Staatsverschuldung und die damit verbundenen Verunsicherungen der gesamten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einem globalen Maßstab haben vielen bislang unhinterfragten Grundüberzeugungen der ökonomischen Forschung die Legitimationsbasis entzogen. Dies gilt sowohl für fundamentale makroökonomische Zusammenhänge wie auch für das Verständnis des Stellenwertes von Unternehmen, eingebettet in diesen weiteren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext. Die folgenden Überlegungen verdanken sich der festen Überzeugung, dass eine Weiterentwicklung des St. Galler Systemansatzes in Richtung der Erkenntnisse der neueren Systemtheorie jenes metatheoretische Begriffsrepertoire und Denkvermögen zu mobilisieren vermag, das in der Lage ist, einen angemessenen Zugang zum Verständnis der aktuellen gesellschaftlichen wie auch wirtschaftlichen Eigendynamik zu gewinnen. In diesem Sinne gilt es im Folgenden zunächst einige zentrale Dimensionen des zurzeit beobachtbaren gesamtgesellschaftlichen Strukturwandels zu benennen, um dann vor diesem Hintergrund ein paar zentrale Theorieangebote für ein weiterentwickeltes Verständnis von Organisation, Management und Führung zu formulieren“ Der Text ist auf der Seite der osb AG zu finden,
und zwar hier…

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