Die amerikanische Corrections Corporation of America, größter Privatbetreiber von Gefängnissen in den USA, hat im Jahre 2004 über 1,15 Mrd. Dollar Gewinn gemacht – mit Häftlingen, die für einen Dollar Tageslohn arbeiten. Entsprechend sind die Zuwachsraten im Gefängnisgeschäft. Waren bis zu den 70er-Jahren in den USA durchschnittlich immer ca. 200.000 Personen Insassen von Haftanstalten, sind es heute 2,2 Millionen, Tendenz steigend – ganz abgesehen von weitern fast sieben Millionen Menschen, die der staatlichen Vormundschaft durch Bewährungsstrafe, Freigang oder auferlegte Arbeitsleistungen unterliegen. Damit schlagen die USA die Konkurrenz Russland, China, Iran oder Nordkorea um Längen. Zum Gruseln? Allerdings. Wer sich nicht ohne genauere Informationen gruseln will, sollte den informativen Beitrag von Hermann Ploppa im Telepolis-Online-Magazin von heute lesen.
Die neue Sklaverei im 21. Jahrhundert
27. Dezember 2007 | Keine Kommentare