Zum dritten Mal wird in diesem Jahr der Deutsche Verlagspreis vergeben. Preisgeber ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien in Partnerschaft mit der Kurt-Wolff-Stiftung und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. Ziel dieses Preises ist die Unterstützung der hervorragenden Arbeit unabhängiger Verlage in Deutschland. Drei Verlage werden mit einem Gütesiegel und einer Prämie in Höhe von jeweils 60.000 Euro bedacht, weitere 60 Verlage erhalten ein Gütesiegel verbunden mit einer Prämie in Höhe von jeweils 20.000 Euro. Welche drei Verlage in die erste Kategorie fallen, wird am 1.7.2021 bekannt gegeben. Die 63 Kandidaten für den Preis sind aber schon jetzt bekannt gegeben worden. Erfreulicherweise ist mit dem Carl-Auer-Verlag auch ein dezidiert systemischer Verlag unter den Preisträgern. In der Pressemitteilung der Kulturstaatsministerin Monika Grütters heißt es: „Mit ihrem Gespür für Leserinnen und Lesern und dem eigenen Kopf für Themen auch jenseits der ausgetretenen Pfade sorgen die kleinen, unabhängigen Verlage für eine einzigartige Vielfalt auf dem deutschen Buchmarkt. Gerade in diesen Zeiten der Krise haben sie echten Mut zum unternehmerischen Risiko bewiesen“. systemagazin gratuliert dem Carl-Auer-Verlag ganz herzlich!
Deutscher Verlagspreis 2021 für den Carl-Auer-Verlag
27. Mai 2021 | 1 Kommentar
Ein Verlag, der es bis heute nicht geschafft hat, sich in kritisch reflektierender Weise von Bert Hellinger abzugrenzen und kritische Nachfragen systemisch arbeitender Kolleg_innen in arroganter Weise entwertend abtut, hat einen solchen Preis meines Erachtens nach nicht verdient.
Brigitte Ott
Systemische Lehrtherapeutin (SG)
PPSB Hamburg