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Der kleine Unterschied?

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Unter diesem Titel veröffentlichten Maria Eißing, Dieter Wälte und Friedebert Kröger 1999„Eine Untersuchung zur geschlechtstypischen Wahrnehmung in Essstörungs- und nichtklinischen Familien“, die in der Systemischen Bibliothek zu lesen ist.„Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage der Bedeutsamkeit des Geschlechts für die wechselseitige Wahrnehmung in der Familie. Die Ausprägungen geschlechtstypischer Wahrnehmungsunterschiede in Essstörungsfamilien (N=76) werden dabei nichtklinischen Vergleichsfamilien (N = 37) gegenübergestellt. Die systemisch- und feministisch-familientherapeutischen Ansätze bilden den theoretischen Hintergrund dieser Untersuchung. Die Beschreibung des familiären Beziehungsfeldes erfolgte mit Hilfe des SYMLOG-Methodeninventars aus Selbst- und Fremdsicht. Das familiäre Interaktionsgeschehen wird dargestellt unter drei Aspekten: Einflussnahme, Zielorientierung und Zuneigung. Entgegen den Erwartungen finden sich keine bedeutsamen geschlechtstypischen Unterschiede auf der Ebene der Einflussnahme, dagegen zeigen sich signifikante Unterschiede bei der Zielorientierung und Zuneigung. Die Wahrnehmungsmuster scheinen ubiquitär zu sein, da sie diagnoseübergreifend auftreten“
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