Die aktuelle Ausgabe der Familiendynamik beleuchtet biografiebezogene Aspekte der therapeutischen und beraterischen Arbeit – aus überwiegend phänomenologischer und hermeneutischer Perspektive.„Im Fokus dieses Hefts stehen biografische Perspektiven in Beratung und Therapie. Bruno Hildenbrand (Jena) gründet seine Ausführungen zur Rolle des Biografischen in Beratung und Therapie auf der Annahme, dass die biografische Perspektive keine Zutat ist, zu der man greifen oder die man weglassen kann. Menschliches Dasein ist außerhalb seiner Geschichtlichkeit überhaupt nicht zugänglich, und diese Geschichtlichkeit realisiert sich in Interaktionen“ Neben diesem Themenschwerpunkt gibt es u.a. noch einen Überblick über Konstruktivismus in Psychologie, Psychotherapie und Coaching von Jürgen Kriz und Arist von Schlippe. Zu empfehlen ist besonders ein sehr informativer Überblick über die rechtlichen und wirtschaftlichen Hintergründe des Vertrages zwischen einem Pharmaunternehmen und der AOK Niedersachen zur Durchführung eines integrierten Versorgungsmodell für Schizophrenie-Erkrankte, mit dem ein weiterer Schritt zur Schließung der pharmakologischen Verwertungskette vollzogen worden ist – Pflichtlektüre!
Zu den vollständigen abstracts
Biografische Verfahren
14. Juni 2011 | Keine Kommentare