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Bateson und das NLP

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In einem Beitrag für die Zeitschrift „Lernende Organisation“ (Heft 9 2002) hat Wolfram Lutterer, einer der besten Kenner von Gregory Bateson hierzulande, eine Zusammenfassung von Batesons Kommunikationstheorie veröffentlicht, die sich auch kritisch mit der Vereinnahmung von Bateson durch die Vertreter des NLP auseinandersetzt: „Batesons Studien zu Paradoxien in der Kommunikation, die im Rahmen einer kleinen Forschergruppe von 1952 bis 1962 im kalifornischen Palo Alto durchgeführt wurden, stimulierten nicht nur die Begründung von moderner Familientherapie und systemischer Therapie, sondern neben dem NLP auch die von Paul Watzlawick formulierte ,pragmatische Kommunikationstheorie’. Während sich hierbei Watzlawick und das NLP im Interesse an Therapie (wie auch der Manipulation) recht einig zu sein scheinen, unterscheiden sich beide in ihrem Theorieaufgriff. Während sich Watzlawick mit den eher klassischen Studien von Batesons Forschergruppe in Palo Alto begnügt und spätere erkenntnistheoretische Arbeiten Batesons außer acht läßt, griffen die NLPler auf ein weiteres Jahrzehnt an Theoriearbeit zurück. Im NLP wird deswegen denn auch gerne von innerer ,Ökologie’ gesprochen, und man meint, sich dabei auf Bateson zu berufen, der darunter jedoch etwas vollkommen anderes – eben   etwas systemisch Interaktives und nichts bloß Psychisches – verstand. Bis heute heißt jedenfalls der (in verschiedener Hinsicht eher magere) theoretische Kern des NLP im wesentlichen ,Bateson’”.
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