Islamabad: Wie gestern am Jahrestag des Anschlages auf das World Trade Center aus zuverlässiger Quelle bekannt wurde, ist ungewiss, ob es auch zukünftig weiter Selbstmordattentate geben wird. Der große Erfolg der Selbstmordattentate beruhte bislang einem internen Al-Qaida-Dossier zufolge vor allem darauf, dass jeder Attentäter die Sicherheit hatte, sofort ins Paradies aufgenommen zu werden und dort 70 Jungfrauen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Allerdings war für die Terrorbewegung nicht voraussehbar, dass sich dermaßen viele Freiwillige finden würden. Zwar sind alle Attentäter planmäßig im Paradies gelandet, jedoch soll es schon seit einiger Zeit einen großen Mangel an qualifizierten Jungfrauen geben, weshalb sich die Kämpfer um die versprochene Belohnung gebracht fühlen. Es hat bereits zahlreiche bewaffnete Auseinandersetzungen um die wenigen verbliebenden Jungfrauen gegeben, die nur deshalb nicht zur Katastrophe gerieten, weil Selbstmordattentate im Paradies verboten sind. Alle Ersatzangebote (z.B. 70 Heimatbesuche, Computerspiele oder Kino-Gutscheine nach Wahl) wurden bisher von den Kämpfern entschieden abgelehnt. Noch scheint die Al-Qaida-Führung in der Lage zu sein, dem Großteil der Anwärter die wahre Situation im Paradies zu verheimlichen, allerdings rumort es in zahlreichen Trainingslagern bereits gewaltig. Es ist daher damit zu rechnen, dass über kurz oder lang die Rekrutierung neuer Selbstmordattentäter zusammenbrechen wird.
Baldiges Ende der Selbstmordattentate?
12. September 2007 | Keine Kommentare