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Arbeitskampf eskaliert – Autos werden teurer

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Der Arbeitskampf zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat neue Dimensionen erreicht. Nachdem der Antritt einer Kur durch den Lokomotivführerführer Manfred Schnell in der vergangenen Woche seitens der Medien fälschlicherweise als privatistischer Eskapismus attackiert wurde, zeigt sich jetzt, dass es sich in Wirklichkeit um die Einleitung eines folgenreichen strategischen Schachzuges der GDL gehandelt hat. Gestern abend traten nämlich auch alle anderen Mitglieder der GDL eine Kur an und stehen für die kommenden Wochen nicht mehr für den regulären Einsatz im Fahrplan der Bahn zur Verfügung, ohne dabei die Streikkasse der Gewerkschaft zu belasten. Nachdem diese Nachricht in der Öffentlichkeit durchsickerte, schnellten die Preise für Gebrauchtwagen sprungartig in die Höhe. So wurde in Köln schon gestern nachmittag auf dem Schwarzmarkt für einen fast zehn Jahre alten Gebrauchtwagen fast das Doppelte des Anschaffungspreises gezahlt (s. Foto, klicken für Großansicht). Gerüchte, dass es sich beim Käufer um Hartmut Mehdorn gehandelt habe, wurden vom Vorstand der Deutschen Bahn AG umgehend dementiert. Der Kölner Kardinal Meisner kritisierte die Aktion der Lokomotivführer scharf:„Dort, wo die Zugführung von der Gottesverehrung abgekoppelt wird, erstarrt der Fahrplan im Ritualismus und die Reisekultur entartet. Sie verliert ihre Anhänger“.

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