Die Streitschrift einer„anarchistischen Erkenntnistheorie“, die Paul Feyerabend unter dem Titel„Wider den Methodenzwang“ 1975 veröffentlicht hat, ist auch heute noch jedem zu empfehlen, der sich für die Grundlegung von Wissenschaft und Theoriearbeit interessiert.„Für eine Rezension von Feyerabends Thesen gilt im besonderen, was für jede Nacherzählung lebendiger Ideen gilt: Es geht nicht nur um die Inhalte schon langsam Staub ansetzender Schriften, sondern um den Geist, der aus ihnen spricht. ‚Anything goes.‘ Zu konstatieren ist, dass Feyerabend mit diesem eigentlich lapidaren Schlachtruf über Nacht weltberühmt und zu einem Klassiker des modernen erkenntnistheoretischen Denkens geworden ist“, schreibt Andreas Metzner in einem kurzen Beitrag über diesen Klassiker, der im Sammelband„Schlüsselwerke der Soziologie“ (hrsg. von Sven Papcke und Georg W. Osterdieckhoff) erschienen ist.
Im Internet zu lesen ist Metzners Beitrag hier
Anything goes
27. August 2008 | Keine Kommentare